Der saarländische SPD-Spitzenkandidat Heiko Maas spricht sich in einem Interview mit der Saarbrücker Zeitung für eine stärkere Unterstützung von Kindern aus ärmeren Elternhäusern aus.
Maas schlägt eine einheitliche Kinder-Grundsicherung von 400 Euro pro Kind vor. Auf diese Weise sollen laut dem SPD-Spitzenkandidaten vor allem Kinder aus Hartz IV Familien besser gestellt werden, aber auch Arbeiter- und Angestelltenfamilien würden von der monatlichen Grundsicherung profitieren.
Der saarländische SPD-Chef nennt zur Begründung seines Vorschlags die jüngste Kindergelderhöhung zum 1. Januar 2009, wonach der Mehrbetrag bei ALG II Empfängern direkt wieder verrechnet wird.
Finanzieren möchte Heiko Maas die Grundsicherung in Höhe von 400 Euro pro Kind durch eine Abschaffung des Ehegattensplittings sowie von dann nicht mehr notwendigen zusätzlichen staatlichen Leistungen.