Die Bundesagentur für Arbeit (BA) plant für das Jahr 2010 mit einem Defizit von 17,8 Milliarden Euro. Eine BA-Sprecherin bestätigte mittlerweile einen entsprechenden Spiegel-Bericht, wonach diese konkrete Zahl aus dem Entwurf zum Haushaltsplan 2010 hervorgeht.
Grund für das Milliardenloch ist, dass die finanziellen Rücklagen der Behörde nahezu aufgebraucht sind. Lediglich 1,8 Milliarden Euro stehen noch zum Defizitausgleich zur Verfügung.
„Das verbleibende Defizit in Höhe von 16 Milliarden Euro muss der Bund mit Darlehen beziehungsweise einem Zuschuss ausgleichen“, zitiert der „Spiegel“ aus dem BA-Papier.
Die Grundlage für den BA-Haushalt 2010 bilden die gesamtwirtschaftlichen Eckdaten der Bundesregierung für das kommende Jahr. Danach ist mit einem Wirtschaftswachstum in Höhe von 1,2 Prozent sowie rund 4,1 Millionen Erwerbslosen zu rechnen.