Die Frankfurter Rundschau (FR) berichtet unter Berufung auf Verhandlungskreise, dass sich Union und FDP in den Koalitionsberatungen auf die Anhebung der Kinderfreibeträge und des Kindergeldes geeinigt haben.
Eine isolierte Anhebung des Kinderfreibetrages nütze nach Meinung des familienpolitischen Sprechers der Union vielen Familien nichts. Notwendig sei folglich auch ein Anstieg des Kindergeldes: „Wir brauchen in der Familienpolitik einen ganzheitlichen Ansatz“, forderte der CDU-Politiker im Interview mit der FR.
Angeblich wird der Kinderfreibetrag ab 2010 von 6.024 auf 8.004 Euro steigen. Wie stark die Kindergelderhöhung ausfällt, sei indes noch offen. Die FDP hatte jedenfalls in ihrem Wahlprogramm gefordert, in Zukunft 200 Euro pro Monat auszuzahlen.
Sollten die Pläne der künftigen Regierungskoalition umgesetzt werden, kämen auf die öffentlichen Haushalte nach Schätzungen des Bundesfinanzministeriums eine zusätzliche Belastung von zehn Milliarden Euro zu.