Einem noch unveröffentlichten Papier des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) zufolge sollen Einstellungsgutscheine für Langzeitarbeitslose zur Belebung des Arbeitsmarktes führen. Dies geht aus einem Artikel der „Welt“ hervor.
IfW-Chef Dennis Snower spricht sich demnach zusammen mit weiteren Wissenschaftlern dafür aus, die Löhne derjenigen Arbeitsuchenden zu subventionieren, die länger als zwölf Monate erwerbslos waren und dann eine neue Arbeit finden.
Die Forscher schlagen konkret vor, dass der Staat am Beginn der Tätigkeit bis zu 52,8 Prozent des Lohnes übernehmen sollte, falls die Person länger als 40 Monate arbeitslos war. Nach und nach solle die Subvention dann sinken, bis sie schließlich nach 18 Monaten komplett erlischt.
Die genaue Höhe der Subvention soll nach Auffassung der Forscher vom Einkommen abhängen. Ab einem Jahreseinkommen von rund 35.000 Euro käme keine staatliche Förderung mehr in Betracht.
„Die Langzeitarbeitslosigkeit ist das entscheidende Problem in Deutschland“, ist IfW-Chef Dennis überzeugt. „Da muss man ran“, fügte er hinzu.