Die SPD im Bundesland Brandenburg setzt sich für eine Ausweitung der finanziellen Unterstützung von Schülern nach der Landtagswahl 2009 ein.
SPD-Fraktionschef Günter Baaske erklärte, dass die tatsächliche Umsetzung einer finanziellen Hilfe in Höhe von 100 Euro pro Monat eine Bedingung der SPD in Koalitionsverhandlungen sein werde.
Die 100 Euro soll jeder bedürftige Schüler ab der 11. Klasse erhalten. Eine spätere Rückzahlung soll nicht erfolgen und zudem werde das Geld nach Auffassung der SPD nicht auf Sozialleistungen wie das ALG II angerechnet.
Die SPD möchte mit ihrem Vorhaben einen Anreiz dafür setzen, dass mehr Kinder aus bedürftigen Familien das Abitur machen. Nach ihren Berechnungen könnten bereits derzeit ca. 4.000 der insgesamt 20.000 Schüler aller Oberstufen-Jahrgänge von der neuen Regelung profitieren.
Die Brandenburger SPD war in der abgelaufenen Legislaturperiode mit ihrem Plan am Veto des Koalitionspartners CDU gescheitert.