Peter Hahn, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Rhein-Lahn, nimmt Stellung zu den ab Ende Mai publizierten Online-Berichten, bezüglich des Projekts „JUWEL“, dass Hilfestellungen für arbeitslose Jugendliche geben soll.
Den Berichten zufolge plane die „Arge Rhein-Lahn-Kreis die Kasernierung von Hartz IV-Betroffenen unter 25 Jahren.“ Weiterhin wurde berichtet, „die Jugendlichen müssen von in der Früh bis spätnachmittags in einem von der ArGe gemieteten Haus verbleiben“ und „zum Appell auf dem Hofgelände des Anwesens erscheinen“. Darüber hinaus wäre eine “ Bestrafung per Pranger vorgesehen“.
Hahn äußert sich zu den Berichten wie folgt
[…] Soweit in einer Internetveröffentlichung vom 27.05.2007 dargestellt wird, es sei im Rahmen dieses Projekts geplant, Jugendliche im Alter unter 25 Jahren „täglich per Zwang zu kasernieren“, „sie pünktlich zum Appell im Hof antreten zu lassen“ und bei Fehlverhalten „eine Bestrafung per Pranger“ durchzuführen, entbehrt dies offensichtlich jeglicher Grundlage und würde auch den oben dargestellten Zielen der Maßnahme völlig zuwider laufen.
Eine weitergehende Kommentierung dieses Vorbringens erübrigt sich daher. […]
und wirft den Berichterstattern darüber hinaus vor fahrlässig auf falsche Informationen vertraut zu haben.
Einige Medien publizieren den im Internet heiß diskutierten Bericht weiterhin. Andere Medien haben die Meldung inzwischen gelöscht. Inwzischen gibt es auch erste Berichte, die auf die Falschmeldung hinweisen.