Die überwältigende Mehrheit der Hartz IV Empfänger zeichnet sich durch eine hohe Arbeitsbereitschaft aus. Dies berichtet die „Frankfurter Rundschau“ (FR) und beruft sich dabei auf eine noch unveröffentlichte Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW).
Demnach wollen von den unter 56-jährigen Langzeitarbeitslosen ganze 90 Prozent eine neue Stelle antreten. Lediglich bei den über 56-jährigen sinke angesichts fehlender beruflicher Perspektiven die Arbeitsbereitschaft. Bei jener Gruppe liegt diese bei 58 Prozent.
„Das Problem ist nicht die Arbeitsmoral“, zitiert die FR aus der DIW-Studie. Die Motivation sei schon vor den Hartz-Reformen „offenkundig kaum steigerungsfähig“ gewesen.