Der wirtschaftspolitische Sprecher der Union Laurenz Meyer verkündet, die Union wolle bereits zum 1.1.2007 für die „Problemgruppen“ unter den Arbeitslosen neue Beschäftigungsverhältnisse nach einem Kombilohn Modell ermöglichen.
Dies gelte dann wohl vorerst für, unter 25 beziehungsweise über 55 jährige und allein erziehende Frauen.
Details der geplanten Regelung, insbesondere die Frage nach der Höhe der Zuschüsse sind aber noch offen und seien im ersten Halbjahr 2006 zu klären. Klar sei aber, dass es regionale Unterschiede geben werde.
Umstritten sind darüber hinaus auch Finanzierungsmöglichkeiten und zu erwartender Nutzen des Modells. Einige Arbeitsmarktexperten rechnen mit immensen Kosten, die nicht zuletzt durch Mitnahmeeffekte entständen.
Frank Bsirske, Chef der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di befürchtet au�erdem, dass ein solches Kombilohnmodell die Löhne der Beschäftigten unter die vereinbarten Tariflöhne drücken könne.