Bezieher von Hartz IV Leistungen sollen in Zukunft mehr hinzuverdienen können. Dafür setzen sich laut dem „Handelsblatt“ die Arbeitgeberverbände BDA, BDI und DIHK in einem gemeinsam ausgearbeiteten Konzept ein.
Höhere Freibeträge würden deren Meinung nach dazu führen, dass „die Neigung zur Schwarzarbeit deutlich abnimmt“. Dem Zeitungsbericht zufolge schlagen die Wirtschaftsvertreter vor, generell 40 Prozent eines zwischen 200 und 800 Euro liegenden Einkommens unangetastet zu lassen. Im Bereich von 800 bis 1.000 Euro würden dem Modell nach immerhin noch 20 Prozent anrechnungsfrei bleiben. Zwischen 1.200 und 1.500 Euro sollen schließlich 10 Prozent nicht bedarfsmindernd angrechnet werden.
Ziel sei der Neigung vieler ALG II Empfänger entgegenzuwirken, lediglich einem Minijob nachzugehen. Trotz der finanziellen Lockerung sei mittelfristig von „spürbaren Einsparungen“ auszugehen.