Ein waschechter Skandal kam in diesem Jahr aus Dinslaken ans Tageslicht. Ein Mitarbeiter eines Job-Centers soll wohl nach ersten Annahmen über Jahre Gelder in sechsstelliger Höhe insgesamt veruntreut haben. Ein Skandal sondergleichen, wenn man bedenkt, dass gerade dieser Mitarbeiter hilfsbedürftigen Menschen, die unter anderem Arbeitslosengeld oder Hartz-IV beziehen, helfen sollte. Oftmals kommen Fälle ans Licht, wo es Leistungsbezieher sind, die sich vor Gericht verantworten müssen. Dabei handelt es sich jedoch meist um kleinere Beträge, welche zu Unrecht bezogen werden. Fälle über Mitarbeiter des Job-Centers werden meist nicht so publik. Anders jedoch der Fall in Dinslaken, bei dem es wohl um eine Summe von mehr als 100.000 Euro gehen soll und drakonische Strafen mit sich führen wird.
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen 34-Jährigen Mann
Der Mitarbeiter, welche die Gelder veruntreut haben soll, ist bereits aus dem Dienst entlassen, so bestätigte es das Job-Center in Dinslaken. Bei dem Mann soll es sich nach ersten Angaben um einen 34-Jährigen Mann handelt, der für das Job-Center arbeitet. Er soll dabei Überweisungen einfach an sich weitergeleitet haben und das über mehrere Jahre hinweg. Allerdings ist noch nicht im Detail klar, um welche Gelder es sich dabei handelt. Jedoch sollen Leistungsbezieher von dem Betrugsfall nicht zu Schaden gekommen sein.