Das Ergebnis einer vom Industrie- und Handelskammertag (DIHK) durchgeführten Umfrage ist ernüchternd.
Jeder vierte der insgesamt 20.000 befragten deutschen Unternehmer plant demnach in den kommenden zwölf Monaten Stellenstreichungen vorzunehmen. Das berichtet die Tageszeitung „Die Welt“ in ihrer heutigen Ausgabe.
„Derzeit halten die Unternehmen erfreulicherweise weitgehend an ihren Stammbelegschaften fest“, erklärte DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann im Gespräch mit der „Welt“. Trotzdem müsse in den kommenden
Monaten mit steigender Arbeitslosigkeit gerechnet werden. Der DIHK-Studie zufolge seien vor allem gering qualifizierte Beschäftigte in der Industrie vom Jobabbau betroffen.
Einstellungen würden von den befragten Firmen in absehbarer Zeit kaum in Betracht gezogen. Lediglich jedes zehnte Unternehmen wolle in den kommenden zwölf Monaten neue Jobs schaffen.