Im Gespräch mit der „Wirtschaftswoche“ kündigte Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) an, die Arbeitsvermittlung durch öffentliche Leistungsvergleiche der Jobcenter verbessern zu wollen.
„Damit legen wir offen, ob ein Jobcenter beziehungsweise eine Optionskommune eher verwaltet oder die Menschen innovativ in Arbeit bringt“, erklärte die Ministerin. Zudem löse ein derartiges Vorgehen auch Diskussionen in der lokalen Presse aus. Weil jeder Bürgermeister und jeder Landrat wiedergewählt werden wolle, würde ein solcher Datenvergleich von der Leyen zufolge großen Antrieb erzeugen. Die Vermittlung der ALG II Bezieher solle schließlich „flächendeckend besser werden“.
Nach Ansicht der CDU-Politikerin habe sich bei bestimmten Gruppen von Erwerbslosen noch wenig bewegt. Deswegen setze sie nun „auf das wirksamste aller Instrumente, nämlich den öffentlichen Vergleich.“