Der Sozialminister von Nordrhein-Westfalen, Karl-Josef Laumann (CDU), hat sich im Rahmen eines Interviews mit „Der Westen“ dafür ausgesprochen, dass Hartz IV Bezieher ein Vermögen von bis zu 45.500 Euro behalten dürfen. Bisher liegt die Grenze des Schonvermögens bei 16250 Euro.
„Viele haben Angst vor Hartz IV”, sagte der Minister. Es sei schließlich auch tatsächlich zu befürchten, dass die Wirtschaftskrise verstärkt bei den Stammbelegschaften der Betriebe ankommen würde. Nach Aussage von Karl-Josef Laumann lebt jeder Dritte, der bundesweit im März neu von Arbeitslosigkeit betroffen war, in Nordrhein-Westfalen.
Viele Arbeitnehmer, die jahrelang in die Sozialkasse eingezahlt hätten, fürchteten den Verlust ihrer Einlagen. „Wir müssen diese Menschen absichern”, erläuterte Laumann.
Aufgrunddessen würde die NRW-CDU nach Angaben des Sozialministers auf ihrem Landesparteitag am 9. Mai diesen Jahres ein neues Sozialpaket schnüren.