Bundesbildungsministerin Annette Schavan hat sich in der „Saarbrücker Zeitung“ zum 40-jährigen BAföG-Jubiläum gegen eine weitere Anhebung der Leistungen ausgesprochen.
Schließlich sei erst 2008 beziehungsweise im Herbst 2010 eine Erhöhung vorgenommen und dabei auch der Kreis der Förderberechtigten nochmals weiter gezogen worden. „Insofern haben wir quasi ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk gemacht“, meint die CDU-Politikerin.
In diesem Zusammenhang schloss die Ministerin eine regelmäßige Anpassung des BAföG an die Preis- und Einkommensentwicklung aus. Ihren Worten nach helfe ein Automatismus nicht weiter.
Studentenwerkspräsident Rolf Dobischat setzt sich dennoch für eine baldige Ausweitung der Studienunterstützung ein. „Das BAföG ist das wichtigste Instrument für Chancengleichheit und Aufstieg durch Bildung“, ist er überzeugt. Bund und Länder müssten die Förderung deswegen weiter stärken.