Der CDU-Bundestagsabgeordnete Uwe Schummer setzt sich für eine Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik ein. Seiner Meinung nach hätten „die Hartz-Gesetze große Teile der Bildungslandschaft zerstört“.
„Die Agenda 2010 ist abgearbeitet“, erklärte er gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Notwendig sei nunmehr eine „Post-Hartz-IV-Vision“. Durch eine „neue bildungsorientierte Arbeitsmarktpolitik“ müssten die Erwerbslosen besser auf einen Einstieg ins Berufsleben vorbereitet werden. Konkret führte Schummer mehr Weiterbildungsmöglichkeiten und eine bessere soziale Begleitung an.
Darüber hinaus plädiert der Vizechef der CSU/CSU-Arbeitnehmergruppe im Bundestag für die Einführung eines Bürgergeldes. „Wer wenig verdient, soll einen Zuschuss bekommen“, so Schummer.