Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) sieht die Bundesregierung in der Pflicht, bei der Ausbildungsförderung für Studenten und Schüler aktiv zu werden.
So erklärte sie es zumindest im Gespräch mit dem „Deutschlandfunk“. Gleichwohl schränkte Wanka ein, dass mit der Vorlage eines Gesetzentwurfs erst dann zu rechnen sei, wenn es hierfür bei den Ländern eine hohe Akzeptanz gebe
„Ich denke, eine so grundlegende Reform, die geht nicht von heute auf morgen, denn da sind viele Dinge zu bedenken“, fügte die CDU-Politikerin hinzu. Schließlich würde sie nicht die Fehler der letzten BAföG-Reform wiederholen wollen. Damals hätten sich die Länder dann doch noch verweigert und der Bund am Ende doppelt soviel gezahlt.
Wanka kündigte in diesem Zusammenhang an, bei der nächsten Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern im April konkrete Vorschläge für die Reform zu machen.