Angesichts der traurigen Tatsache, dass fast jeder Zehnte in Deutschland auf staatliche Unterstützung angewiesen ist, schlägt der Sozialverband VdK Alarm.
In einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker
Zeitung“ äußerte sich VdK-Präsidentin Ulrike Mascher sehr pessimistisch. Ihrer Meinung nach werde sich die Armut infolge der anhaltenden Wirtschaftskrise verfestigen und wahrscheinlich sogar noch steigen.
Die Verbandschefin kritisiert insbesondere die derzeit geltenden Hartz IV Regelsätze für Kinder. „Das reicht nicht aus, um ein Kind ordentlich zu ernähren und auszustatten“, so Mascher.
Nach Ansicht von Ulrike Mascher müsse die Situation der bedürftigen Menschen endlich verbessert werden. Sie fordert im Zeitungsinterview mehr ordentlich bezahlte Arbeit, einen wirksamen Kampf gegen Altersarmut sowie eine Erhöhung der Regelsätze beim ALG II.