BA-Vorstand Heinrich Alt hat sich im Gespräch mit der „Frankfurter Rundschau“ (FR) für eine Reform der Hartz Gesetze ausgesprochen.
Seiner Meinung nach müssten die Hilfen für ALG II Bezieher institutionell gebündelt sowie Bürokratie abgebaut werden.
Alt kritisiert damit die Dreiteilung der Zuständigkeit für Erwerbslose in zur BA gehörene Agenturen, in gemeinsam von der BA und einer Kommune getragene Jobcenter sowie in rein kommunale Träger. So müssten sich beispielsweise Jugendliche und Aufstocker oftmals an mehrere Stellen wenden.
Der BA-Vorstand resümierte, dass sich die Dreiteilung „aus Sicht der Arbeitgeber und Arbeitnehmer als wenig überzeugend“ erwiesen habe. Zudem machte Alt eine bedauerliche Nebenwirkung der strikt getrennten Institutionen aus, nämlich die Tendenz zur Stigmatisierung von Beziehern des ALG II.