Hallo Black.
Ich bin 59 Jahre alt und kenne Ihr Problem aus eigener Erfahrung.
Ob Sie unterschreiben oder nicht, ändert nichts daran, daß wir Hartz-Empfänger sind oder werden.
Dies bedeutet, wir sind auch als „58er“ nicht besser dran als jeder andere Sozialempfänger und werden entsprechend behandelt.
Die Sache dient einzig und alleine der Manipulation der Arbeitslosenstatistiken.
Unterschreiben Sie nicht, wird man Sie mit Arbeitsangeboten unterhalb der Gürtellinie traktieren.
Unterschreiben Sie, wird man versuchen, Ihren Anspruch zu kürzen, um Sie so in irgendein geartetes Verdienst zu zwingen. Hop oder Top.
Achten Sie bei Ihrer Kontoführung also sehr genau darauf, daß der Geldzufluß nicht zu Kürzungen führen kann. Erscheint Ihnen die bewilligte Leistung zu gering, erheben Sie sofort Widerspruch,
warten die Stellungnahme der ARGE ab, holen sich einen Beratungsschein beim Gericht und lassen sich anschließend von einem Fachanwalt in Arbeitsrecht und Sozialrecht beraten.
Alleine in Berlin laufen z.Zt. 20.000 Fälle dieser Art vor Gericht, Tendenz steigend und das ist gut so, wie wollen wir sonst den Gesetzgeber zwingen, endlich Klarheit in diese trübe Brühe Gesetzgebung zu bringen.
Unterliegen Sie nicht dem Schein, nun in 58geregelt eine Art Frührente zu haben, das wäre sehr
blauäugig. Ich weiß nur eins, daß ich die Garde, die z.Zt. am Ruder der Regierung sitzt, nicht mehr wählen werde.
Schöne Grüße buetello