Das Problem besteht darin, das Gericht davon zu überzeugen, dass man zu Hause aufgrund der Umstände nicht mehr leben kann/will. Meine Unterhaltsforderungen wurden abgelehnt, das Gericht entschied, dass mein Vater mit Naturalien (Wohnraum, Essen, Kleidung, Taschengeld) für mich aufkommen muss. Auch ich war vorher beim JA gewesen und habe mich informiert, die meinten aber bis ich 18 bin können die nichts tun, außer ein Gespräch suchen. Als ich dann 18 wurde (und die Situation sich auch nach vielen Gesprächen [naja eher Streit]) nicht gebessert hatte, bin ich zum RA gegangen, Monate verstrichen und dann kam der Bescheid, dass ich keinen Unterhalt bekomme.
Das Problem liegt darin, den Beweis zu erbringen, dass die Situation nicht angemessen ist. Bei mir war es damals auch ein ärtzliches Gutachten, aber niente. Naja mittlerweile bin ich 21, ausgezogen und es geht mir viel besser, da die räumliche Distanz da ist. Unterhalt zahlt mein Vater trotzdem nicht, nur 50€ Taschengeld im Monat...