Moin! Ich habe nur den Anfang und das Ende dieses Threads gelesen und möchte nur mal Folgendes dazu beitragen:
Wir (3 Personen, 100m² Wohnung) zahlen für ein Strompaket (2400kWh) jährlich 483,60 Euro. Da wir das schon seit 2 Jahren machen, weiß ich auch, dass wir mit den 2400 kWh gut zurechtkommen. Das entspricht monatlich 40,30 Euro (für 3 Personen und 100m² zur Erinnerung).
Außerdem möchte ich noch hinzufügen, dass ich selber 2 Jahre unschöne Erfahrung mit Nachtspeicherheizungen in einer 65m² "großen" Wohnung gemacht habe.
Ich kann nur jedem raten, sich entweder mit dem Vermieter wegen einer anderen Heizungsanlage auseinanderzusetzen oder umgehend eine neue Wohnung zu suchen. Nachtspeicherheizungen sind jedes Geldbeutels Tod.
Nimms mir nicht übel chiefci, aber ich habe das Gefühl, Du suhlst Dich hier auch ein wenig in Selbstmitleid und unternimmst nicht viel, damit sich Deine Situation ändert (habe aber wie gesagt auch nicht den ganzen Thread gelesen, also entschuldige, wenn ich etwas übersehen habe).
Ich wünsch Dir dennoch viel Glück und hoffe, dass sich etwas ändert!
Gruß
Beiträge von Danny1911
-
-
Guten Morgen!
Zeitarbeiterfirmen sind das Geschwür am Arsch der Gesellschaft und gehören umgehend abgeschafft!!! Naja, und das mit den Autos ist so eine Sache. Ich geh mal davon aus, dass der den Wagen schon hatte und evtl. grad so im Grenzbereich liegt, dass er ihn behalten darf. Und rein theoretisch interessiert das Amt ja auch nicht Dein indirektes Umfeld, sprich wenn Deine Eltern Millionäre wären, bekämst Du im Bedarfsfall trotzdem Alg.II. Und wenn da 3 Brüder zusammenlegen und sich nen BMW kaufen, kann da kaum einer was machen (das klingt jetzt allerdings auch schon ein wenig nach Vorurteil, aber grundsätzlich versteh ich ja, was Du meinst ).
Und das von Dir verlangt wird, täglich 18km zum Arbeitsplatz mit dem Rad zu fahren, finde ich auch etwas befremdlich. Hast Du keine Möglichkeit, mit öffentlichen Verkehrsmittel dorthin zu gelangen? Die Fahrtkosten werden meines Wissens nach doch erstattet oder nicht???
Wenn Du am 28.07. die Kündigung bekommen hast, dann versteh ich nicht, warum Du nicht einen Pauschalbetrag vom Amt bekommst, der dann nachträglich mit Deinem Gehaltszettel wieder verrechnet wird??? So ging das bei uns ca. 1 Jahr lang, da meine Frau kein Festgehalt sondern variablen Lohn erhalten hat. Da haben wir immer auf Grundlage des Vormonats Geld bekommen, was dann nachträglich immer mit dem entsprechenden tatsächlichen Geldeingang im Auszahlungsmonat verrechnet wurde.
Das kann doch nicht so schwer sein, nur wenn man unfähige/unwillige Bearbeiter hat, ist man offensichtlich wirklich am Arsch. Es ist wirklich eine riesen Sauerei, dass es keine übergeordnete Stelle gibt, die einem in so einem Fall hilft. Theoretisch müsste man sofort einen Anwalt nehmen und richtig auf den Putz hauen. Nur die beim Amt wissen ganz genau, dass sich den nur die wenigsten leisten können und machen mit einem, was sie wollen. Man wird auf dem Amt behandelt wie der letzte Depp, dabei habe ich z.B. vermutlich eine bessere Schulausbildung & Berufsausbildung als die meisten dieser Hampelmänner und Frauen. Nur was soll ich machen? Meine Familie hat im Augenblick (so lange mein Sohn noch so klein ist) eben Vorrang. Und Geld allein macht auch nicht glücklich, wenn es auch beruhigend ist.
Dieser ganze Mist ist auch der Grund, warum ich freiwillig Ende letzten Jahres auf Geld von denen verzichtet habe. Aber evtl. legen die es ja auch genau darauf an.Der Witz ist ja nun auch, dass ich nach Ablehnung des Antrages jawohl nicht in der ohnehin schon massiv geschönten Arbeitslosenstatistik auftauche. So kann man sich hier in diesem Lande auch alles schönreden Außerdem bekomme ich so auch keinerlei Unterstützung bei der Jobsuche.
Oder kann ich jetzt einfach mal zum Arbeitsamt gehen und mich arbeitslos/arbeitsuchend melden??? Die sagen doch dann aber sicher: Sie haben keinen Anspruch, sie müssen zum Sozi gehen??? Oh Mann, geht mir das alles auf den Keks...
Hier noch ein Zitat zum Thema:
Bessere Berücksichtigung der Altersvorsorge: Bei der Berechnung des Arbeitslosengeld II (ALG II) bleibt mehr Vermögen, das der Altersvorsorge dient, unberücksichtigt. Der Freibetrag für Privatvorsorge beträgt jetzt 250 Euro pro Lebensjahr, höchstens 16.250 Euro, zuvor waren es 200 Euro, maximal 13.000 Euro. Im Gegenzug ist die Höchstgrenze für sonstiges Vermögen von 200 auf 150 Euro pro Lebensjahr abgesenkt worden.Ich habe Ende 2005 zum 1. Mal Alg.II beantragt und habe am Montag (28.07.2008!!!) zum 1. Mal erfahren, dass meine Rentenversicherungen nicht als solche berücksichtigt werden sondern als Bargeld betrachtet werden! Allein dafür müsste ich meine unfähigen Zuständigen schon auf Lebenszeit verklagen, da ich jetzt plötzlich und unerwartet in den Arsch gekniffen bin.
Mein Versicherungsmakler sagt, dass es nur ganz wenige Leute gibt, die eine Rentenversicherung mit Verwertungsausschluss abschließen. Der Anteil ist verschwindend gering. Ich möchte nicht wissen, bei wievielen anderen es genauso ist wie bei mir. Folglich ist diese Änderung der Freibeträge abermals ein Schuss ins Genick und absolute Augenwischerei!!!
EDIT: Jetzt ruf ich grad beim Artbeitsamt am, um mich arbeitsuchend zu melden (und ich verlange in der Arbeitslosenstatistik aufzutauchen), kämpfe mich durch diverse computergestützte Auswahlmenüs und werde am Ende aus der Leitung geworfen, da gerade alle Berater im Gespräch sind Grundsätzlich egal, ABER man erreicht die Damen und Herren nur noch über eine kostenpflichtige 0180er-Nummer!!! Das kann doch alles nicht mehr sein oder
-
Ich geb ja zu, dass sich Deine Situation noch krasser anhört als meine, aber dennoch werde ich hier doch um Rat fragen dürfen oder? Fakt ist jedenfalls, dass wir uns die 237,- Euro für den Kindergarten nicht leisten können bei 1300,- Brutto für 3 Personen. Verhungern müssen wir wohl nicht, aber darum geht es hier auch nicht! Wir haben jedenfalls hier grad genau die Situation, dass wir von keinem Amt finanzielle Unterstützung erhalten, weil meine Frau ein paar Euro zuviel verdient. Zum Leben zu wenig, zum Sterben zuviel...
P.S.: Komm bitte nicht mit den dummen Ausländer Vorurteilen. Die einen sagen, die Ausländer nehmen ihnen die Arbeit weg und Du sagt, die Ausländer "klauen" Dir Dein Alg.II-Geld? Bitte nicht...btw: ICH WILL ARBEITEN!!! Kann aber wegen meines Sohnes max. eine Teilzeitstelle oder einen 400,- Euro Job machen. Und wegen der Spritpreise verständlicherweise auch nur in der näheren Umgebung. Aber als Mann ist das offensichtlich nicht so einfach
-
Hallo Diabolo!
Ich habe vorhin gleich mit meinem Versicherungsmakler gesprochen. Der ist (genauso wie ich) aus allen Wolken gefallen, dass meine Fondsgebundene-Lebensversicherung als Bargeld gezählt wird.
Er sagt außerdem, dass es kein Problem wäre, den Verwertungsausschluss nachträglich zu vereinbaren. Allerdings befürchtet er, dass es vom Amt nicht anerkannt wird, weil es ja nun offensichtlich so aussieht, dass dies nur gemacht wurde, um Leistungen zu erhalten.
Er will sich allerdings morgen selber bei einem Bekannten (arbeitet selber beim Amt) erkundigen.Habe grad Folgendes gefunden:
"Voraussetzung für die Gewährung dieses zusätzlichen Freibetrages ist, dass die Verwertung des Versicherungsvertrages vor dem Eintritt in den Ruhestand (60. Lebensjahr) ausgeschlossen ist. Auch für bestehende Verträge kann die Nichtverwertung nachträglich über eine Klausel vereinbart werden. Der Verwertungsausschluss muss vor Beantragung des Arbeitslosengeldes II vereinbart werden. Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit, die Klausel jederzeit zu vereinbaren. Zu beachten dabei ist jedoch, dass die Klausel, wenn sie einmal vereinbart ist, nicht mehr ausgeschlossen werden kann. Hierdurch schränkt der Versicherungsnehmer seine Gestaltungsrechte erheblich ein. Daher ist die Vereinbarung der Klausel nur dann anzuraten, wenn tatsächlich Arbeitslosengeld II beantragt wird."
Da meine "große" Versicherung bis 2034 läuft, also bis zu meinem 60. Lebensjahr, käme das dann ja grundsätzlich in Frage. Im Zweifelsfall stelle ich einfach einen Alg.II-Neuantrag zum 01.08.2008
Sch*** Bürokratie
Also im Klartext will ich eigentlich gar kein Geld vom Amt. Ich brauche nur den verdammten Bescheid, damit der Kindergartenplatz für meinen Sohn gesichert ist.
-
Wo hab ich denn Geld??? Mein monatliches Einkommen beträgt zur Zeit exakt 0,- Euro und auf dem Sparbuch habe ich 500,- Euro. Ich habe eigentlich noch soviel Stolz im Leib, dass ich nicht auf Kosten meiner Frau leben möchte. Sie müsste nämlich inzwischen nicht nur die Miete zahlen (die ich bisher noch bezahlt habe) sondern sogar die monatlichen Kosten für meine Altersvorsorge übernehmen.
Das was jetzt in den Lebens- bzw. Rentenversicherungen ist, soll ja erst fürs Alter sein, da hab ich ja im Moment nichts von.
Ganz konkret ist zur Zeit ja das eigentlich Problem, dass ich den Alg.II-Bescheid brauche, damit der Landkreis die Kosten für den Kindergarten übernimmt (monatlich 237,- Euro)!!!
Diese 237,- Euro werden nämlich von niemandem berücksichtigt, sind offensichtlich Luxus oder was???
Letzte Hoffnung ist noch ein Wohngeldantrag (mit der Bewilligung würde der Landkreis nämlich auch den Kindergarten bezahlen selbst wenns nur 1,- Euro Wohngeld wäre).
Aber so wie es ausschaut, liegt das Einkommen meiner Frau knapp 50,- Euro zu hoch (da natürlich auch hier wieder nicht die 237,- Euro für den Kindergarten berücksichtigt werden).btw: Lesen hier eigentlich auch Leute vom "Amt" mit oder wenigstens Leute, die in irgendeiner Form konkrete Hilfe/Tipps geben können oder nölen wir "armen arbeitlosen Asozialen" uns hier nur gegenseitig die Ohren voll?
-
Ich habe grade in Göttingen angerufen und bin nun etwas schlauer, wenn auch dadurch richtig am Arsch:
Die berücksichtigen meine Rentenversicherungen als Barvermögen, also nur mit 150,- Euro pro Lebensjahr statt 250,- Euro, WEIL ich sie ja kündigen könnte und dann quasi Bargeld erhielte!!!
Das ist doch eine riesen Sauerei! Ich mein, man kann doch wohl jede Lebensversicherung irgendwie vorzeitig kündigen (wenn auch mit großen Verlusten in Bezug auf die eingezahlten Beiträge).
Was soll das???
-
Hallo an alle! Hab mich nun auch hier angemeldet, da mir grad die Hutschnur reisst
Ich (im Erziehungsurlaub, kurz vorher allerdings grad arbeitslos geworden) war letztes Jahr schon Alg.II-Empfänger und hatte mich wegen der Stasi-Methoden dann Ende Nov. beim Amt abgemeldet, da ich einen 400,- Euro Job bekommen habe (hätte trotzdem noch Anspruch auf Leistungen gehabt).
Nun kann ich wegen eines Bandscheibenvorfalls den 400,- Euro nicht mehr ausüben und war gezwungen, zum 01.07. wieder Alg.II zu beantragen. An den Vermögensverhälnissen hat sich grundsätzlich nichts geändert. Verheiratet + 1 Kind. Soviel zur Vorgeschichte.Nun ruft mich heute meine "kompetente" Zuständige an und sagt mir, dass ich keinen Anspruch auf Alg.II habe, da in meiner Lebensversicherung zuviel Vermögen sei.
Fakten (soweit ich informiert bin): Alter: Ich 34, meine Frau 26, mein Sohn 3. Macht zusammen 63 Jahre.
Vermögen in Lebensversicherung: 8870,11 Euro
Freibeträge: 150,- Euro je Lebensjahr für Barvermögen, 250,- Euro je Lebensjahr für Rente
Bitte korrigiert mich, wenn ich bis hierher falsche Daten habe!!!
Nun mein konkretes Problem: Ich (und auch mein Zuständiger vom letzten Jahr (die wechseln dort wie andere die Unterwäsche)) waren uns immer darin einig, dass bei einer Bedarfsgemeinschaft das Gesamtalter in Bezug auf das Gesamtvermögen berücksichtigt wird, sprich Barvermögen 150,- Euro x 63 Jahre = 9450 Euro "Freibetrag", Rente 250,- Euro x 63 Jahre = 15750,- Euro
Die beim Amt behauptet nun, jeder wird einzeln für sich betrachtet (mal abgesehen davon, dass Sie der Meinung ist, jedem stehen insgesamt nur 150,- Euro pro Lebensjahr zu (dies allein zeigt ja schon Ihre Kompetenz). Dies würde für mich dann aber tatsächlich bedeuten, dass ich 370,11 Euro zuviel in der "Rentenkasse" habe!!!
Dieser spezielle Fall wird auch nirgends in den Broschüren erläutert. Dort ist immer nur oberflächlich von der bedürftigen Person und dem Lebenspartner die Rede.
Bitte helft mir: Wird es tatsächlich einzeln für jede Person betrachtet (wäre in meinen Augen absolut Ungerecht, da meine Frau keine private Altervorsorge (außer Riester) hat) oder insgesamt, sprich in unserem Fall mit 63 Jahren x 250,- Euro
Da es in meinem Fall um 2 Lebensversicherungen geht, könnte ich ja dann (wenn es wirklich einzeln betrachtet wird) einfach die "kleinere" Versicherung auf meine Frau überschreiben. Dann wäre das Problem erledigt. Das kann doch aber nicht Sinn der Sache sein und ist doch absoluter Schwachsinn (aber man darf sich ja in diesem Lande über nichts mehr wundern).
Sorry, der Beitrag ist viel länger geworden als geplant, aber mein Puls steht noch bei 180, da ich zur Zeit 0 Einkommen habe und meine Frau "nur" 1300,- Euro brutto.