Beiträge von Shani

    Hallo liebe Community,


    mein Freund (23) fängt am 01.08.2009 eine schulische Ausbildung an einer staatlich genehmigten Ersatzschule an. Diese wird nach 3 Jahren mit der IHK-Prüfung abgeschlossen.
    Das ist nun der 2. Anlauf, nachdem er eine schulische Ausbildung (zum Altenpfleger, BAföG gefördert) vor 7 Jahren auf Grund seines schwer kranken Vaters (Pflegestufe 3) abbrechen musste.
    Sein Vater verstarb im August 2008, d.h. nun wird er die Ausbildung absolvieren können.


    Ich (18) werde ab 31.08.2009 eine Fachoberschule besuchen, um meine Fachhochschulreife zu erlangen.
    Ich hab noch keine Ausbildung begonnen/abgebrochen/abgeschlossen.
    Jedoch habe ich an einer berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB) teilgenommen, wo mir 285€ ''Maßnahmen''-BAB zustanden.


    Wir beide haben nun eine sogenannte Azubi-Wohnung in Aussicht, d.h. die Miete, die wir bezahlen müssen, ist erheblich niedriger (264€ BWM für eine 3 Zimmerwohnung).


    Ihm wurde vom Amt gesagt, ihm stünde BAB zu, wenn er eine eigne Wohnung hat.
    Nun habe ich aber gelesen, wenn man eine schulische Ausbildung macht, steht einem KEIN BAB zu.
    Was jetzt?



    Er wurde schon vor 1 Jahr von seiner Mutter herausgeworfen und lebte nun notgedrungen bei einem Freund (war dort gemeldet), pendelte aber hin und her. ALG2 hat er bezogen (voller Satz 220€ + 154€ Kindergeld).
    Das Jugendamt hat bestätigt, dass er berechtigt ist, eine Wohnung zu bekommen, übernommen vom Jobcenter. Leider war die Wohnungssuche erfolgslos.


    Die Ausbildung ist BAföG gefördert, jedoch werden die 192€ zum ALG2 dazugerechnet und somit ist kein Überleben möglich, da er 223€ monatl. für die Schule bezahlen muss und ihm somit NUR das Kindergeld bleiben würde...



    Also zusammengefasst:
    Wohnung in Aussicht, aber nur, wenn er BAB bekommt.
    BAB bekommt er nicht, wenn er eine schulische Ausbildung macht?!


    Bitte dringend um Antwort.


    LG, Jeannine

    So, hallo liebe Community...


    Dies ist ein längerer und komplizierter Beitrag, stellt euch darauf ein.


    Mein Freund (23) bezieht ALG II, beginnt im August 2009 eine schulische Ausbildung, er muss Schulgeld bezahlen.


    Er hat bereits 2 Ausbildungen abgebrochen, da sein Vater Pflegestufe 3 hatte und seine Mutter arbeiten musste, sprich: Zuviele Fehlstunden, konnte dem Unterricht nicht folgen etc.


    August 08 verstarb sein Vater und nun hat er einen Ausbildungsplatz ab Aug. 2009 sicher.
    Mein Freund bezieht seit ca. einem dreiviertel Jahr ALG II und ist seit August 2008 ohne Erfolg auf der Suche nach einer eigenen Wohnung, da er schon vor und besonders seit dem Tod seines Vaters mit seiner Mutter absolut nichtmehr klarkommt. Das ist noch verharmlost.
    Sie hat ihn zudem herausgeworfen und nun ist er offiziell bei einem Freund, der ebenfalls ALG II bezieht, gemeldet, pendelt jedoch zwischen Freunden hin und her, sprich: derzeit hat er keinen festen Wohnsitz.


    Soviel erstmal zu seiner Situation.


    Die Wohnungssuche verläuft ernüchternd:
    Findet er im Internet zB eine angemessene Wohnung (Warmmiete max. 378,-), ist diese meist schon weg, ehe das Arbeitsamt dieses Angebot bearbeitet hat oder der Vermieter möchte keinen HartzIV-Empfänger haben.
    So läuft das seit gut einem Jahr.


    Im März hat er einen Wohnberechtigungsschein beantragt, er wartet noch heute drauf.
    Er wird ständig vertröstet, der WBS sei noch in Bearbeitung etc.


    Nun eig zu meiner Frage: Was kann er tun?
    Wie kann er zu einer Wohnung kommen?


    Ich fange voraussichtlich im Sept. 09 mein Fachabitur an, kann man evt etwas erreichen, indem man zu (ja wem überhaupt?!) geht und sagt: Wir möchten zusammen ziehen (ich bin 18)? Bitte bitte helft uns, wir wissen nicht weiter... :(


    Ganz liebe Grüße, Shani

    Guten Abend,
    ich habe bedauerlicherweise gerade nicht allzu viel Zeit..
    Ich möchte nur eben loswerden, dass wir vielleicht 10 Min. beim Jobcenter waren.
    Die Hälfte der Zeit erklärte sie einige Sachen zum Antrag auf ALGII.
    Sobald er dann angefangen hat die Geschichte zu erzählen, unterbrach sie und meinte wir sollen zum Jugendamt gehen. Die werden sich um weiteres kümmern.


    Aber dankeschön für die Antworten, ich hoffe es folgen noch weitere.
    LG Shani..

    Guten Abend liebe Community,


    Wie der Titel schon vermuten lässt, geht es um eine eigene Wohnung.
    Mein Freund ist 22, seine Situation zu Hause ist recht schwierig, besser ausgedrückt: katastrophal.


    Er wohnt mit seinem behinderten Vater (Pflegestufe 3) und seiner Mutter zusammen.
    Seine Mutter arbeitet als Altenpflegerin und hat verschiedene Arbeitszeiten.
    Aus diesem Grunde muss mein Freund eigentlich immer dann 'zur Verfügung' stehen, wenn sie außer Haus ist.
    Den Vater in ein Heim stecken wollen beide aber nicht.


    Zudem kommt, dass er mit seiner Mutter absolut nicht klarkommt.
    Es herrscht eine Respektlosigkeit und Lieblosigkeit in diesem Haushalt...
    Das passendste Wort ist hier eigentlich schon Tyrannismus.
    Sie geht mit ihm wie ein Sklave oder Laufbengel um, aber nicht wie mit ihrem Sohn.
    Sie lässt ihm keine Privatsphäre, klopft nicht an seine Tür, ist ständig schlecht gelaunt.
    Jeden Tag gibt es Streit und dicke Luft
    Letzten Sonntag ist es eskaliert.


    Wir waren intim und auf einmal platzte sie in das Zimmer meines Freundes und machte ein Riesenszene, was wir da täten, dass wir aufhören sollen usw. Ins Detail kann und möchte ich hier aber nicht gehen.
    Sie warf erst mich, und dann meinen Freund aus der Wohnung.
    Da wurde ihm klar, er kann dort nicht länger wohnen bleiben.
    Seit Sonntag übernachtet er bei diversen Freunden.


    Er war direkt am Montag beim Jobcenter, die verwiesen ihn zum Jugendamt, bei dem er am Dienstag einen Termin hat
    Einen Antrag auf HartzIV hat er direkt am Montag gestellt.


    Was vielleicht noch wichtig wäre zu erwähnen; mein Freund hat aufgrund der Situation zu Hause zwei Ausbildungen abgebrochen und auch nicht das Abitur, sondern nur den MSA gemacht.


    Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, er wolle sich lösen, weil er 'keinen Bock' mehr hat oder ihm alles 'auf die Nerven geht'. Es geht ihm wirklich schlecht.
    Ich erlebe es jedes Wochenende mit und sehe wie ihn das psychisch kaputt macht.
    Er möchte endlich sein eigenes Leben auf die Beine stellen, arbeiten gehen und kann das unter den Umständen zu Hause auf keinen Fall.


    Ich möchte wissen, wie stehen die Chancen, dass das Amt ihm eine Wohnung genehmigt?
    Wenn ja, was würde der Staat übernehmen und bei was müsste er selbst aufkommen?
    Evt. könntet ihr auch Tipps geben, worauf er sich am Dienstag besonders vorbereiten muss!


    Ich danke schonmal für eure Antworten,
    LG Shani. :(