Ich habe eine Ausbildung gemacht und während der drei Jahre zusätzlich zum Ausbildungsgehalt noch ALG II bekommen, da ich zwei Kinder habe. Lief auch alles problemlos, und ich bin nach der Ausbildung übernommen worden, allerdings mit einer 75%-Stelle, d.h. ich verdiene immer noch nicht genug, um völlig von ALG II wegzukommen (kriege keinen Unterhalt für meine Kinder). Am 31.3. bekam ich mein erstes Gehalt, und nun will die ARGE von mir Geld vom März zurück, aber mein Konto ist eh schon bis zum Limit überzogen. Von Überbrückungsgeld hat mir kein Mensch etwas gesagt, und ich hatte in den letzten Monaten mit den ganzen Prüfungen auch einfach nicht den Kopf, mich da schlau zu machen. Was hätte es mir geholfen, beim Arbeitgeber einen Vorschuss zu beantragen? Das Geld hätte mir dann im April gefehlt. Ehrlich gestanden, ich finde das total ungerecht. Da gibt man sich Mühe und kriegt dann so einen reingewürgt. Ab 1.6. habe ich noch einen 400-Euro-Job zusätzlich, d.h. ab Juli stehe ich auf eigenen Füßen. Aber die werden mir das ja wieder auf den Juni anrechnen, dann muss ich noch mehr zurückzahlen. Soll ich mit dem Arbeitgeber des 400-Euro-Jobs versuchen abzusprechen, dass mir das Geld erst im Juli überwiesen wird? Oder der ARGE gar nichts von dem Job sagen? Zum 30.06. läuft mein jetziges ALG II eh aus und ich müsste neu beantragen. Was passiert, wenn ich das nicht mache? Wollen die dann noch was von mir oder lassen die mich dann in Ruhe?