Beiträge von Daphne1988

    Anspruch auf Hilfe vom Staat besteht nicht, du hast ja selbst bereits treffend erkannt dass deine Eltern finanziell in der Lage sind dich zu unterstützen.


    Hi, ich hab versucht hier -> https://www.bafoeg-rechner.de/Rechner/index.php auszurechnen, ob und wieviel mir Bafög zustehn würde, da ist ja das Einkommen von vor 2 Jahren gefragt, als meine Mutter noch nicht gearbeitet hat. Mein Vater verdient ca 40000 im Jahr, und der Rechner kommt, wenn ich eine Wohnung über 133 Euro nehme (und das ist in Würzburg nicht anders möglich, sogar WGZimmer fangen bei 200 Euro an, Wohnheime bei ca 150), auf einen Betrag von 391 Euro:


    BAföG-Grundbedarf (§13 (1) 2.) 466,00 €
    + Mietzuschlag (bei Miete > 133 €) +64,00 €
    = Gesamtbedarf ("BAföG-Bedarf") = 530,00 €


    Anrechnung Eltern

    Bruttomonatseinkommen
    (Eink. nach § 21(1) i.V. m. §§ 22,24) Mutter 0,00 €
    +Vater 3.250,00 €
    = 3.250,00 €
    - Sozialabzüge (Mutter 0,00€ / Vater 698,75€) -698,75 €
    - Steuern -833,33 €
    = Bereinigtes Einkommen (§ 21) = 1.717,92 €
    - Freibetrag vom Einkommen (§ 25 (1)) -1.440,00 €
    - Freibetrag für Kinder (§ 25 (3)) -0,00 €
    - %-Freibetrag (§ 25 (4)) -138,96 €
    = Anrechenbares Einkommen = 138,96 €
    => Vom BAföG abzuziehen -138,96 €


    BAföG-Anspruch pro Monat:
    (davon Staatsdarlehen: 195,50 €) 391 €


    Jetzt hab ich hier aber zwei Meinungen, und weiß nicht was ein Antrag auf Vorausleistungen ist :(
    Und zumindest hab ich auf das Kindergeld, soweit ichs in Erfahrung gebracht hab, keinen Anspruch - inwiefern sind meine Eltern denn unterhaltspflichtig, bzw, inwiefern könnte ich da Geld einklagen? Für mich bestünde ja THEORETISCH die Möglichkeit, weiter in meinem 20m²-Zimmer zu bleiben, mit ausreichend Möbeln, Büchern, eg allem was ich brauche - nur dass es für mich, sagen wir, seelisch einfach nicht mehr so weitergehen kann... ich kann mir vorstellen, dass das mehr nach Teeny-Stress klingt als nach den Problemen einer 20jährigen, und im Vergleich zu Kindern aus völlig zerrütteten Verhältnissen oder 7köpfigen Familien auf 30m² vermutlich nach einem Traumleben..... ich weiß einfach nicht mehr, was ich tun soll...

    Hallo,
    ich hab grad dieses Forum entdeckt und dachte mir, ich schilder mein Problem kurz, weil ich wirklich Hilfe brauche.
    Ich bin Erstsemester für Deutsch/Französisch auf Gym-Lehramt, und möchte aufgrund persönlicher Probleme so bald wie möglich von zuhause ausziehen. Mein Problem hierbei ist das Geld, da meine Eltern mir ständig damit drohen, mir mein Taschengeld bzw das Geld für die Studiengebühren zu streichen, wenn ich nicht tue, was sie sagen. Sie schreiben mir vor, dass ich nicht neben dem Studium arbeiten soll, da ich ansonsten zu wenig Zeit zum Lernen hätte, ausziehen soll ich nicht, da ich dann überhaupt nichts mehr tun würde - und wenn ich mich ihnen widersetzen würde, würden sie mir die 200 Euro, die ich monatlich bekomme, und von denen ich ohnehin schon alles zahlen muss was ich brauche, streichen.
    Mein Vater verdient als Programmierer allerdings nicht schlecht, und meine Mutter hat seit kurzem wieder einen Aushilfsjob als Lehrerin an einer Wirtschaftsschule - theoretisch hätte ich wohl also keinen Anspruch auf Bafög oder irgendetwas anderes...
    Nur ist für mich die Situation einfach nicht mehr tragbar, da das schon seit Jahren so geht, und ich bald nicht mehr kann, ich bin 20 und möchte einfach nicht mehr so extrem von meinen Eltern abhängig sein!
    Habt ihr irgendeine Idee, was ich tun könnte, oder ob ich Anspruch auf irgendeine Hilfe vom Staat hätte?
    Vielen Dank schonmal,
    Vera