Hallo,
also pass auf: deine "Freundin" hat auf alle Fälle sogenannte Freibeträge im Vermögen, wenn sie kein anderes Vermögen besitzt und die Pferde den Wert dieser Freibeträge nicht übersteigen, dann kann sie vom Grundsatz her nicht gezwungen werden die Pferde zu verkaufen. Aber sie muss nachweisen wer die Kosten für die Tiere übernimmt.
Ich kann dich durchaus verstehen, ich bin selber Pferdebesitzerin und weiß auch wie es ist durch finanziell problematische Zeiten gehen zu müssen, allerding muss ich Horst zustimmen: wenn man Hartz IV beantragt heißt das eigentlich man kann SEINEN Lebensunterhalt nicht mehr decken. Dies kann aber nicht der Fall sein wenn ich 2 Pferde durchfüttere.
Meiner Meinung nach sollte deine Freundin ihr Hinterteil hochkriegen und für ihr Geld arbeiten gehen, so wie das viele andere Pferdebesitzer auch machen. Übrigens können auch die Pferde etwas zu ihrem Unterhalt beitragen: schonmal an Reitbeteiligung oder Unterricht gedacht???
Außerdem muss ich dich berichtigen: der Equidenpass wird laut der reiterlichen Vereinigung in Warendorf für Pferde ohne gültige Papiere als Besitznachweis angesehen. Da ist auch zwingend der Besitzer einzutragen.