Die Reaktion des Arbeitsvermittlers:nöööö Frau....,bleiben sie mal schön zu Hause,das Geld steht ihnen zu,und sie haben schliesslich Kinder,da kümmern sie sich lieber drum.
Mir ist echt alles aus dem Gesicht gefallen.Da will man schon arbeiten und klärt die Kinderbetreuung etc. und dann wird man erst nicht unterstützt....primaaaaaaaa
So bekommt man den deutschen Staat nicht gesund.
liebe grüsse
Alles anzeigen
Genau das Gleiche hat mir eine Mitarbeiterin der Arge auf dem Flur gesagt, als ich das erste Mal dort war. Du musst in Bayern wohnen, anders kann ich mir das nicht erklären.
Erst seit der Geburt meines Kindes (vorher immer gearbeitet, bin jetzt fast 40) bin ich in Hartz4. Jetzt ist das Kind 9 Monate. Ich habe seitdem mehr als ein Arbeitsangebot bekommen (zwar Leiharbeit, aber besser als Nichts), dass ich aber nur nutzen kann, wenn ich eine Betreuung habe und zwar ganztags. Das kostet bei uns mit Essen rund 400 Euro, für Kinder unter 3.
Auf Anfrage bei Arge und Jugendamt sagte man mir, dass ich zu Hause bleiben soll und um mein Kind kümmern, das wäre doch besser so, denn außerdem das würde mir niemand bezahlen. Erst wenn das Kind drei Jahre alt ist, gibt es einen Kindergartenanspruch und dann werden 4 Stunden bezahlt, bis ich einen Job habe. Dann kann problemlos verlängert werden.
Also bleibe ich zu Hause und lese wieder jeden Tag von Mitmenschen, wie faul wir Hartz4-Empfänger sind.
Ich bin dafür, dass Bedürftige Zugang zu kostenloser Betreuung haben, damit sie sich dem widmen können, was wichtig ist, der Arbeitssuche und dann dem Lebensunterhalt.
Nebenbei tut es auch dem Kind gut, wenn es als einziges Kind regelmäßig unter Kindern ist.