@ lacki - ganz schön anmaßend von Dir anzunehmen man könne als Langzeitarbeitsloser kein geregeltes Leben mehr haben, oder ein gesellschaftliches Umfeld aufrecht erhalten, oder das Gefühl gebraucht zu werden oder etwas Sinnvolles zu machen! Das geregelte Leben stellt sich bei mir sicherlich dar, dazu gehört z.B. auch das man sich, wenn man sich schon keine Zeitung leisten kann, zwecks Stellensuche um selbige bemüht oder im örtlichen Aushang reinschaut, das geht auch nicht auf Fingerschnipp, dafür muss man schon runter von der Couch. Das gesellschaftliche Umfeld ist zudem sicherlich nicht auch nur wie bei Dir der Platz an der Theke, ich bin z.B. auch viel bei den Geschäftsleuten, davon haben genügend bei uns im Ort Existensprobleme, das bekommen Leute wie Du doch auch nicht mit. Früher war ich im Sport viel unterwegs heute hat sich das auf andere Interessen verlagert, die Du auch nicht als gesellschaftsfähig betiteln würdest, etwas Gothic und bei jedem Liberalen schrillen die Alarmglocken hoch, warum eigentlich, man muss sich noch nicht einmal dementsprechend kleiden um dennoch in der Szene Fuss fassen zu können oder von diese Menschen akzeptiert zu werden, auch das ist Gesellschaft, ebenso Punk! In hiesigen Beiträgen habe ich grade zu letzteren gesehen was ein gesellschaftliches Umfeld da bewirkt, Vorurteile on Maß. Ich sitze hier doch ach regelmässig am PC - was soll ich denn da verlernt haben ??? Lacki - da ist ne ganze Menge Quark in Deiner Denkschüssel ohne Früchtchen (wie mir) schmeckt der Nachtisch doch gar nicht! Ich behaupte mal ich kann nicht alles, aber sehr vieles aber wenn wir von fehlender Qualifikation sprechen, behaupte ich mal, habe ich nur eine einzige und die lautet: mir fehlt die Qualifikation zur Einsicht warum ich meine Arbeitskraft für eine lächerliche Gegenleistung von nur 400€ in den Arbeitsmarkt einbringen soll - im Gegenteil, meine vorhandene Qualifikation sagt mir, das es Arbeitsmarktpolitisch gänzlich falsch ist dieses Verlierer-Konzept zu unterstützen indem man sich diesem anschließt. Das Gefühl gebraucht zu werden habe ich jeden Tag so oft das es mir bisweilen zum Hals raus kommt, da klingelt die alte Vermieterin weil der Gartenteichbrunnen nicht läuft, der Rasen gemäht werden müsste oder der Sonnenschirm samt Ständer im Blumenbeet liegt, mein Nachbar vom Jugendamt immer noch keinen Rückruf bekommen hat, ich mal kurz wieder den Babysitter machen soll, den türkischstämmigen Unternehmer erkläre das er eine KV abschließen sollte bzw. beim JC einen Antrag auf ALG II für Frau und Kind beantragen soll: Die Anerkennung von der Du sprichst bekomme ich in Form von Neid, von Leuten wie Dir oder von Typen die den halben Vormittag an der Theke sitzen und sich ein Bier nach dem anderen reinschütten, weil sie einst im öffentlichen Dienst tätig, inzwischen als Frührentner nichts mehr mit Ihrer Zeit anzufangen wissen als dusselig über Menschen her zu ziehen die sie im Grunden nur vom sehen her kennen - was also denkst Du ist von Deinen Klischees zutreffend! Etwas sinnvolles zu machen, was bitte schön verstehst Du denn darunter? Ich weis nur das ganz viele Leute darunter verstehen das man sein leben nach Ihren Vorstellungen zu verbringen hat, aber ob die soviel besser sind wie die meinen, eigenen bezweifel ich doch sehr. Kollege von mir hat Papageien gezüchtet, für den war alles was zu seine Gunsten ablief etwas sinnvolles und genau so bewerte ich auch Deine Aussage! Wenn es Dir was nützt dann ist es sinnvoll, aber so sinnvoll kann das nicht sein, denn von Dir kommen ganz komische Ansichten zurück, also bezweifel ich doch sehr stark das Du etwas sinnvolles mit Deinem Leben anfängst! Wie oft warst Du jetzt in Thailand in der Zeit im Urlaub seitdem Du hier im Forum bist? Hast Du dort soziale Projekte am laufen oder wie soll man da die Sinnlosigkeit seine Zeit tot zu schlagen, bewerten? Und wenn ich dann den satz mit der Familienplanung lese fällt mir nur noch dieser Gedanke dazu ein: Euthanasiedoktor "Mistel lacki!" Ha Ha !