Beiträge von arglos

    Vielen Dank für die schnelle Antwort,
    meine Freundin wurde bei ihrem Antrag auf ALG2 gesagt, dass ihre Wohnung höchstens 6 Monate noch bezahlt wird, und dass sie sich eine angemessenen Wohnung suchen müsse.
    Seit Anfang Oktober ungefähr bekommt sie nun Geld .
    Ist es übrigens sinnvoll schriftlich mit dem Amt zu kommunizieren?. Ich habe das Gefühl, dass den Sachbearbeitern mündlich die Absagen leichter fallen und auch sonst Aussagen getätigt werden, die nachher angelblich nicht gesagt wurden.
    Ich werde meiner Freundin vorschlagen ihre Psychologin, bei der sie jetzt auch wieder einmal war (seit sie wieder versichert ist) um ein ärztliches Attest zu bitten.
    Vielleicht bringt das ja etwas .

    Hallo,
    meine freundin ist 58 und seit ca. 6Jahren durch ein psychische Erkrankung nicht mehr in der Lage zu arbeiten. Sie (und auch ich )wollte es lange nicht wahr haben . Nachdem sie ihre letzte Arbeitsstelle gekündigt hatte ,hat Sie sich noch nicht mal arbeitslos gemeldet, weil sie sich schämte und der Algemeinheit nicht zur Last fallen wollte. Lange lebte sie von ihren Ersparnissen und zog sich von allem zurück . Freunde und ihre Schwester wohnen alle in anderen Städten. In Düsseldorf hat sie sowieso Niemanden . Dorthin war sie gezogen wegen der damaligen Arbeitsstelle. Irgendwann bin ich dann mit ihr zum Arbeitsamt . Jedoch schaffte sie es bedingt duch ihre Krankheit trotzdem nicht auf die Füsse zu kommen. Irgendwann war sie an den Punkt gelangt und musste Allg2 beantagen, was für sie schon demütigend war. Dann wurde ihr gesagt sie sei zu "reich". Sie hatte als Alleinstehende eine Lebensversicherung fürs Alter abgeschlossen.
    Sie lösste die Versicherung auf , meldete sich aber nicht mehr bei der Arge (die Deppressionen bewirken , dass sie sich einigelt und alles um sich herum ausklammert.) Das Problem, wenn man sich nicht meldet ist, man bekommt kein Geld mehr, man ist nicht versichert und man kann auch nicht zum Arzt, geschweige denn zum Psychologen gehen.... Vor einem Monat habe ich sie dann erneut bei der Hand genommen und bin mit ihr zur ARGE um ALG2 zu beantragen. Sie muß aus ihrer jetzigen Wohnung rus weil die zu groß 47qm und zu teuer ist. Daraufhin beschlossen wir , dass es m besten sei , wenn sie in meine Stadt zieht. Dadurch hat sie mich und auch ihre Schwester in ihrer Nähe.(Nach Düsseldorf muß ich eine Stunde fahren.
    Eine Wohnung 35 qm ist schon gefunden und nun sagt Düsseldorf : nein.?!
    Sie hätten sie ja schließlich nicht gezwungen und sie könne ja keine Arbeit hier vorweisen. sie ist in der 58er Regelung und gilt gar nicht mehr als Arbeitssuchend. Ein Berater der Arge hatte ihr auch kipp und klar gesagt sie sei ja nicht mehr vermittelbar...!
    ICh verstehe nicht, warum en Leuten beim Amt das Fingerspitzengefühl fehlt zu erkennen was sie da anrichten.
    Wenn sie nun doch umzieht, was dann?
    Kann sie dann einfach hier ALG" neu beantragen?


    Entschuldigt wenn ich woviel geschriben habe, es gehörte aber dazu ;-)