Hallo,
...
Doch leider bin ich hier auch bereits auf eine andere Kategorie gestoßen, die das Bild des ALG2 Empfängers nachhaltig negativ in der Öffentlichkeit prägen.
Leute denen es egal ist, dass Sozialleitungen aus Steuergeldern anderer Menschen finanziert werden und ihre eigene Verantwortung an den Staat übertragen und meinen das dieses ihr gutes Recht sei.
Ich finde die Fragen die eine nur darauf abstimmen Tricks und Kniffe zu erfahren um an weitere nichts rechtsmäßige Leistungen zu kommen verwerflich und unmoralisch.
Nicht nur der Allgemeinheit gegenüber sondern auch allen anderen Leistungsbeziehern gegenüber die Mißtrauen, Sanktionen und Überwachungen im Gegenzug mit zu tragen haben.
Leider ist es solchen leuten auch zu verdanken dass viele Menschen sich nicht mehr trauen Anträge auf Erstaustattung etc. zu stellen aus Angst auf ablehnende Reaktionen mit Unterstellung auf Schmarotzertum.
Ich möchte niemandem zu nahe treten noch eine gesteigerte Dankbarkeit für Sozialleistungen fördern sondern eine Diskussion anregen...
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Du hast hier ein ganz heißes Eisen angesprochen. Ich möchte niemanden verurteilen, kenne Leute aller Coleur, die hier angesprochen sind. Nur eines wurde noch nicht erwähnt:
Die Entwerfer, Befürworter, Einführer und Bearbeiter dieser Gesetze.
Und aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen: Das sind Verbrecher. Nicht etwa unmoralisch, was ja inzwischen überll hoffähig geworden ist, sondern die handeln gegen das Gesetz - und da hört der Spaß auf. Wenn ich Zeit hätte, dann könnte ich hier oder anderswo mal ein paar Erlebnisse und Schriftstücke veröffentlichen vom Bundestag, Landtag, Kreistag, AA, ARGE, Sozialgericht ...
Und dieses Verhalten ist dann bestimmt "nicht geeignet", sich beliebt zu machen.
Außerdem werden die Mittel für SGB II - Empfänger aus Steuermitteln bezahlt. Wir Bürger haben ein Anrecht, daß unsere Steuermittel sinnvoll, vernünftig und effektiv eingesetzt werden. Davon kann ich aber nichts erkennen. Ist es nicht unrationell, einer Mutter 1000 EURO für einen Kindergartenplatz zu bezahlen und die nach Arbeit suchen zu lassen (wohlgemerkt: Die hat noch keine ! Und deren Chancen sind auch ganz gering !) und wenn die eine finden würde, bestimmt unter 1000 EURO. Also ein Verlustgeschäft. Also ich will sowas nicht unterstützen.
Noch was anderes:
Es wurde bei der Einführung versprochen: "Fordern und Fördern."
Ich suche seitdem aber vergeblich nach dem Fördern. es wird nur gefordert. So kann es ja nicht gehen. Oder ? (Also für mich ist das deswegen LÜGe und Betrug von den Einführenden !)
Vielleicht kann mir jemand sagen, wo und wie ich die Förderung einfordern kann ???
Etwa klagen ? Ich habe inzwischen jede Menge Klagen beim SG laufen. Da passiert seit Jahren nichts. Selbst wenn ich hier klagen würde, müßte ich erst mal viele Jahre auf ein Urteil warten. Dabei ist doch klar (und wurde auch so dargestellt), daß fordern und fördern gleichberechtigt ist.
Wo also ?!