Beiträge von Christian1984

    Wie ist das eigentlich mit den Werbung- bzw. Benzinkosten, die mir durch den Nebenjob entstehen?
    Ich habe bei meiner Sachbearbeiterin einen solchen Antrag eingereicht, der jedoch abgelehnt wurde. Ich habe einen Weg von ~6km ( Hinweg ), das macht im Monat für mich ~50-60€ an Benzinkosten, die mir die ARGE nicht erstatten will. Hier mal der Scan von dem Antwortschreiben meiner Sachbearbeiterin:


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    Kann ich doch irgendwie die Benzinkosten geltend machen?
    Ich arbeite 6 Tage die Woche zu 13h bei einem Stundenlohn von 6€.

    Nein, ich musste nach Aufforderung der ARGE umziehen, da die alte Wohnung ( 80qm ) nach dem Tod meiner Mutter zu groß für mich war.
    Die ARGE hat mir 3 Monate gegeben und da ich in der Zeit nur die jetzige Wohnung gefunden habe und die 'nur' 50€ über der genehmigten Kaltmiete liegt, kann die ARGE da doch nicht einfach ablehnen, wenn ich durch den Mietspiegel nachweise, dass es hier keine Wohnungen in deren Kaltmiet-Klasse von 230€ gibt.

    Stadt kannste vergessen, die haben mir gesagt 'haben wir nix mit zu tun, müssen se zum Mieterbund'.
    Aber Makler ist gut, da kenne ich noch einen ehemaligen Nachbar, der ist eig. ganz nett gewesen!


    Bestünde denn, bei Nachweis eines höheren Mietspiegels als von der ARGE mit 230€ angegeben, die Chance, dass meine 50€ Zuzahlung von der ARGE übernommen werden?

    Nabend,


    ich suche einen aktuellen Mietspiegel, den ich der ARGE einreichen kann, da ich im Oktober 2006 umziehen musste, die neue Wohnung jedoch nicht vollständig bezahlt wird von der ARGE. Jegliche Anträge auf komplette Mietkostenübernahme wurden abgelehnt.


    Jetzt wurde mir durch einen Unfall meine KFZ-Versicherung von 20? auf 60? erhöht und die RWE hat meine Strompauschale von 30? auf 65? angehoben und dank Jahresrechnung eine Nachforderung von 371? gefordert. Für Letzteres habe ich schon eine Anfrage an die ARGE gestellt, dies per Darlehen zu erledigen und das Darlehen von meinem 400?-Job zu begleichen. Also von den 160? Freibetrag die monatlichen Tilgungskosten für das Darlehen von den 152? zu begleichen ( verdiene 312? und minus 160? Freibetrag bleibt der Betrag übrig ).
    Nun kann ich jedenfalls die 50? Mietzuzahlung nicht mehr von meinem ALG II bezahlen. Selbst trotz 400?-Job bleibt mir gerade das Nötigste für Lebensmittel und Spritkosten zur Arbeit!


    Woher bekomme ich nun einen Mietspiegel, damit das Amt sieht, dass die Wohnungskosten in meiner Region ( Dorf in NRW, Kreis Recklinghausen ) nicht 230? Kaltmiete betragen, sondern weit höher sind?
    Ich bin leider nicht im Mieterbund, aber habe schon durch meinen Vermieter mit einem Anwalt zu tun. Könnte mein Anwalt mir evtl. einen solchen Mietspiegel besorgen ( kostenfrei ) oder gibts da keine Chance?


    Oder weiß vielleicht jemand, wie mit das Amt auch die 50? mehr Mietkosten genehmigt?

    Okay, also meine Spirtkosten bekomme ich dann nicht wieder, schade.
    Wie gesagt, mit dem Bus würden mich die Fahrkarten bzw. Monatskarte auch ~40-50€ kosten, was dann aufs Gleiche raus käme, ich abends nur nicht wieder nach Hause komme. :D


    Andere Frage noch:
    Angenommen ich würde noch einen 400€ Job annehmen und dort ~200-300€ verdienen.
    Hätte ich da dann ebenfalls 160€ frei und der Rest wird angerechnet oder wie wäre das da?

    Ja, schon, aber wenn man nach den 'Vorgaben' der ARGE geht, wäre es für einen ALG II-Empfänger besser, sich mit dem eigenen PKW eine Stelle zu suchen, die mind. 20-30km entfernt ist, um möglichst hohe Spritkosten zu haben, die man DANN auch wieder bekommt.


    Oder habe ich das Beamten-Deutsch in dem Brief meiner Sachbearbeiterin falsch verstanden?

    Ganz einfach, weil ich die Strecke mit dem Auto fahren MUSS, wohne ziemlich ländlich.


    Von dem Regelsatz 347€ bleiben mir nach meinen Zwangsabzügen 80€, dann noch ca. 90€ die von den 160€ Minijob über bleiben. Und da sag mir mal bitte jmd, wie man davon leben soll ( Essen, Trinken usw. )!
    Von 347€ bleibt deshalb so wenig über, da sich das Amt weiterhin weigert, mir die volle Miete zu übernehmen. Vorgabe sind Kaltmiete 230€ max., diese Wohnungen gibts hier aber nicht, also war ich gezwungen die Billigste hier zu nehmen und die kostet kalt nunmal weit mehr, wo mir das Amt nur 230€ kalt bezahlt plus Nebenkosten.

    Hallo,


    ich habe seit 4 Monaten einen 400?-Job und verdiene jeden Monat 312?.
    Das Amt rechnet mir davon 152? an, also zieht mir das vom ALG II ab. Dazukommt, dass ich nicht 160? jeden Monat mehr habe, sondern nur 90 bis max. 100?, da ich 60? Spritkosten habe.


    Nach Antrag auf Werbungskosten wurden mit ca. 41? an Benzinkosten errechnet, welche aber nicht übernommen werden, da da immer irgendwas mit 100? im Schreiben steht.


    Frage ist nun, bekomme ich irgendwie noch Zuschüsse von der ARGE, Benzinkosten o.ä.?
    Weil sonst lohnt sich der Nebenjob gar nicht. Man wird quasi bestraft, wenn man offiziell anmeldet, dass man arbeitet! Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren geht leider nicht, da zu der Zeit meistens kein Bus oder Bahn mehr fährt, ausserdem sind die Arbeitszeiten sehr unterschiedlich und da ich aufm Dorf wohne, fahren diese sowieso eher schlecht ( zeitlich gesehen ). Ausserdem würde mich eine Monatskarte genauso viel kosten wie ich jetzt an Spritkosten habe und ich als Bonus abends sogar nicht mehr zurück kommen...


    Was kann ich nun tun?
    Sämtliche Anträge werden immer auf diesen 100?-Betrag bezogen, dass ich diesen nicht überschreite ( Spritkosten ) und daher nichts übernommen wird...