Hallo!
Ich habe ein ziemlich ärgerliches Problem:
Von Juni bis November habe ich ALG II bezogen. Weil ich noch keine
Berufsausbildung habe, und anstrebe zu studieren muss ich allerdings
für meinen Studiengang mindestens zwölf Monate Praktika oder Berufserfahrung nachweisen. Daher habe ich mich auf die Suche gemacht
nach einer Stelle und auch eine Gefunden. Kurz nachdem ich die Stelle bereits
hatte, bin ich von meiner "Fallmanagerin U25" ins Arbeitsamt zitiert worden.
Nachdem ich eine weile mit ihr geredet habe, war sie froh, dass ich eine
Stelle habe, und hat mir versichert, dass, sobald ich den Arbeitsvertrag zusende auch im Dezember noch mein Geld weitergezahlt wird.
Nun bin ich umgezogen, habe eine Verlängerung des Geldes beantragt, da
ich im Praktikum nur 200 ? im Monat verdiene.
Den Umzug habe ich bereits im Oktober angekündigt, und ich bin auch meiner
Pflicht rechtzeitig nachgekommen, alle nötigen Formulare an das Arbeitsamt zu senden.
Heute nun erhalte ich einen Brief, in dem steht dass mir meine Leistungen
ersatzlos gekündigt werden, und dass ich ausserdem Leistungen die bereits bezahlt wurden, wieder zurückzahlen muss.
Da frage ich mich natürlich zum einen wie ich das machen soll, wenn ich
das Geld zum Leben schon gebraucht habe, und zum anderen wie ich hier weiter überleben soll, wie ich jemals in ein geregeltes Berufsverhältnis kommen soll, wenn der Staat mir hiermit wenn man es genau nimmt meine
Zukunft (entschuldigt den Ausdruck) verscheisst.
Was kann ich da tun, wie kann ich die weiterzahlung meiner Leistungen bewirken?
Es geht hier wirklich darum, ob ich meinen Job als Praktikant noch wahrnehmen kann, oder ob ich mehrere hundert Euro zurück zahlen muss, wieder umziehen muss, und vor meinem persönlichen Ruin stehe.
Vielen Dank schon im Voraus für eure Antworten,
Schöne Grüße