Hallo zusammen,
es gibt durchaus Möglichkeiten, etwas sofort zu ändern.
Um es zu verstehen, sollten allerdings ein paar Zahlen bekannt sein.
Der Einfachheithalber nehme ich einen Single:
1. Gruppe Zahlen
Die Armutsgrenze für einen Single liegt bei ca 1.200? Monat
(=60% des Durchschnittsverdienstes aller Singles.)
Das Existenzminimum eines Singles liegt bei 990?
Das Existenzminimum II eines Hartz-IV-Empfängers liegt bei ca. 550?
2. Gruppe Zahlen
Es gibt mehr als 5.000.000 Arbeitslose (Grauzone nicht berücksichtigt)
Es gibt ca. 1.000.000 freie Arbeitsplätze (Vollzeit)
Es gibt zusätzlich ca. 1.500.000 freie Arbeitsplätze (Teilzeit, Nebenverdienst)
Der überwiegende Teil = mehr als 90% wird allerdings so niedrig bezahlt, das niemand davon leben kann.
Bei fast allen Nebenverdiensten bleibt aufgrund der unverschämten Nebenverdienstregelung des Staates nichts mehr übrig.
Folgendes Ergebnis:
Bisheriger Vollzeit-Arbeits-Single (schlecht bezahlt) hat 1.000? netto
Bisheriger Hartz-IV-Empfänger hat 550? netto
Arbeitender Hartz-IV-Empfänger (80 Stunden/Monat hat 520? netto!!!!!!!!!!!!!!
Bedingt durch die Nebenverdienstregelung, die praktisch den ganzen Verdienst auffrißt (sämtliche Kosten, die mit der Arbeit zusammenhängen, müssen von dem Pauschalfreibetrag von 100? bestritten werden. Sollten die Kosten höher sein, hat man Pech gehabt, man bekommt sie NICHT erstattet.
Das Ergebnis:
Unter solchen Bedingungen, man hat keine Butter mehr auf dem Brot , wenn man arbeitet wird auch noch das Brot weggenommen, gehen Menschen nicht arbeiten.
2.500.000 Stellen bleiben frei
Hier greift der Staat ein,
er zwingt jetzt die Menschen, kostenlos zu arbeiten (durch Nebenverdienstregellung).
der Mensch wehrt sich, die Stellen bleiben weiter frei.
Hier ist für einen großen Teil der Arbeitslosen eine Verbesserung möglich, ohne eine neue Stelle zu schaffen.
Eine relativ gerechte Nebenverdienstregellung muss geschaffen werden (100%ige Gerechtigkeit gibt es nicht)
Beispiel:
Schlecht bezahlter Vollzeitarbeitnehmer verdient 990?/Monat
Hartz-IV-Empfänger bekommt 550?/Monat
Arbeitender Arbeitsloser (Halbtags) erreicht ca. einen Wert von 770?
Hier tritt folgendes ein:
Der Vollzeiter verdient mehr als beide anderen (muss so sein)
Der arbeitende Arbeitslose hat mehr als der nichtarbeitende.
Das Verhältnis bei den Bezügen sollte in etwa gerecht sein.
Ergebnis:
Unter solchen Verhältnissen würden mit Sicherheit viele Arbeitslose eine Stelle annehmen, selbst wenn der Stundenlohn gering wäre. Viele Stellen wären wieder besetzt (Wirtschaftlicher Schaden geringer)
Bei allen jetzt praktisch freiwillig arbeitenden Arbeitslosen nimmt der Staat Gelder ein
1. Sozialabgaben
2. bei 400?-Job, Pauschalsteuer (30%)
3. Der Unterstützungsbetrag ist geringer als bei Nichtarbeit.
Es gibt Möglichkeiten
Gruß
Jones