Beiträge von Steviewonder

    Meine Freundin ist ein sog. "Aufstocker" und bezieht seit einigen Jahren zu ihrem kargen Einkommen Leistungen vom Arbeitsamt. Die Leistungen bestehen aus einem Zuschuss zur Miete und den NK, sowie den Krankenkassenbeiträgen. Sie erhielt kürzlich eine Heizkosten-Abrechnung, die zu einer Rückerstattung in Höhe von rund 900 € führte. Das AA hat diese Rückerstattung voll als Einkommen angerechnet und ihr für einige Monate die Leistungen gestrichen. Soweit, so gut.


    Sie wurde aber für diesen Zeitraum auch von der Krankenkasse abgemeldet und wurde jetzt von der GKV aufgefordert, diese Beiträge nachzuentrichten. Das heißt, sie galt für einige Monate als nicht bedürftig im Sinne des Gesetzes und erhielt daher auch keine Leistungen. Ist es rechtens, dass man einfach ein paar Monate alle Leistungen aussetzen kann und zusätzlich auch noch die GKV-Kosten anfallen?