NEIN, der Mietvertrag wurde in dem Szenario über 200 Euro abgeschlossen, üblich sind aber 400 Euro.
Jeder Andere in dem Haus mit gleicher Wohnung zahlt 400 Euro. Das nennt sich "verbilligte Angehörigen-Miete".
~50% sind/waren möglich. Es geht darum, dass nur für das Amt wieder bzw. erstmals ein regulärer Mietvertrag mit 100% Miete abgeschlossen wird.
Man kann ja das Amt bitten das Geld gleich an die vermietenden Eltern zu überweisen. Das macht man zwar eher bei H4-"Kunden" die Probleme mit dem Umgang mit dem Geld haben, aber warum nicht gleich freiwillig. Erspart einem jeden Monat die Überweisung, oder einen Dauerauftrag.
Und das Amt kann nicht behaupten, man habe an die vermietenden Eltern nur 200 Euro gezahlt.....
Auch wenn es im Endeffekt keinen Unterschied macht, denn die Eltern könnten dem Kind die 200 auch in Bar für die Lebensmittel etc. geben.
Dafür würde der H4-Bezieher dann weniger vom Regelsatz ausgeben. Wie erwähnt, nur das "spinnen" von real möglichen Szenarien.
Das Amt kann einem auch nicht den Regelsatz kürzen, der quasi 200 Euro pro Monat einspart, weil er aus den Müllcontainern von Supermärkten abgelaufene Lebensmittel entnimmt. Siehe www.Containern.de . Das käme einer Billigung oder gar Aufforderung gleich. Also nix mit "sie essen nur vom Containerten, OK, dann kann ich ja um XXX Euro kürzen.
Den letzten Satz mit der Moral hatte ich ja extra noch eingefügt, weil es eben Menschen gibt, die nicht verstehen wollen.
Die aufgrund der eigenen miesen "Malocher-Lage" (Lohnprostitution) ein Feindbild unter sich suchen.
Ich hatte die Hoffnung es würde noch mal zum nachdenken anregen.
Aber Ich kann akzeptieren, wenn hier ein Missverständnis vorliegt.
Es geht eben NICHT um Menschen die überlegen wie sie etwas "abzocken" können.
Die normale Miete beträgt in dem Szenario 400 Euro. Jedes Apartment gleicher Größe kostet 400 Euro im Monate Miete. Und wenn das Amt bis zu 50m² akzeptiert, sollen Sie mal ganz kleinlaut z.B. 30m² akzeptieren.
Aber eine Person ist Sohn/Tochter der Hauseigentümer. Hierfür hat der Gesetzgeber Steuervorteile bei einer sogenannten "Verbilligten Miete" geschaffen.
Die Eltern verzichten für ihren Angehörigen auf etwas Miete.
Welches Recht, jurisitisch UND moralisch hat der Staat auf eine verbilligte Angehörigenmiete?
In meinem Szenario bin ich ja sogar noch davon ausgegangen dass das Jobcenter von der ganzen Sache weiß.
Aber auch wenn man extra vor Antragstellung von H4 auf einen neuen normalen Mietvertrag umstellt, ist das kein "Betrug".
Das Amt weiß ja genau was ortsüblich ist. Hier geht es nicht darum bei normaler Miete von evtl. 400 Euro (die evtl. andere Mieter mit gleicher Wohnung die H4 beziehen zahlen) in diesem einen Fall einfach mal "€600". DAS könnte man als versuchten Betrug werten. Aber auch noch besonders dumm.
Noch mal, "verbilligte Angehörigenmiete" ist keine Pflicht von Seiten der Vermieter. Kann auch jederzeit durch die Vermieter bzw. Eltern wieder geändert werden. Es gibt keinerlei Verpflichtung der Eltern diese verbilligte Miete zu gewähren. Und wenn das Kind auf einmal Hartz4 bezieht oder beantragt, können die auch die normale Miete verlangen. Sie können auch die verbilligte Miete beibehalten, aber Sie müssen nicht. Warum sollten Sie auch?!?
Aber mir war schon klar, dass man damit einige Menschen provoziert.
Die, denen beim Lesen der Puls hoch geht, und ein geistiger Tunnelblick mit Erwartung schnell Kontra zu geben entsteht.
Ich gebe zu, Ich kann bei manchen Menschen bzw. ihrem Geschriebenen auch "kaum erwarten" zu antworten ("Stoffelchen", angeblich Unternehmenschef, im Telepolis-Forum ist richtig übel, er schreibt die Richtung dass die die man nicht mehr braucht "abgeschafft" [Sterilisierung, ab in die Öfen, was auch immer] werden müssen), aber lasse mir trotzdem die Zeit, und schreibe nichts solch emotional basierendes ohne rechtlichen UND moralischen Hintergrund.
Denn auch moralisch hat die Gemeinschaft keinen Anspruch darauf, dass ein Vermieter, auch wenn es die Eltern sind, auf die Hälfte der Miete verzichten, damit der Staat Geld spart.
Man stelle sich mal vor, Turtle1972 hätte ein Mietshaus. Seine Tochter lebt dort für 50% Miete. Nun beantragt die Tochter Hartz4.
Würde Turtle1972 dann aus reiner "Nächstenliebe" für die Gesellschaft für den Staat auf 50% Miete verzichten? Für die Tochter, OK, aber für den Staat?
Ich glaube wenn sich Turtle1972 in die Situation eines Vermieters hineinversetzt, fände er es auf einmal ungerecht, wenn er dem Staat z.B. 200 Euro schenken sollte.....
Übrigens, vor Menschen die von "Malochen" schreiben kann ich bei bestem Willen keinen Respekt haben. Aber ehrliches Mitleid, und den WIllen dass sich für diese verbitterten unglücklichen Menschen, die wegen ihrer Eltern in der Lage sind, etwas bessert...
Meist Menschen die ihre Arbeit auf Nachfrage als "gut" bezeichnen würden, das aber nur eine Antwort ist wie bei "wie geht es dir".
Da heißt es auch meist "gut".
Menschen die oft noch mit emotionalen Floskeln wie "die Arbeit mit Menschen" versuchen es schön zu reden. Denn Sie glauben, dagegen kann man ja nichts sagen. Beispiel: http://www.derwesten.de/service/berufe_mit_zukunft/Fachfrau-fuer-Systemgastronomie-id3900077.html
Noch bevor Ich die Stelle las, dachte ich schon die die "arbeit mit Menschen"-Floskel, UND an die Floskel "jeder Tag ist anders".
Sogar Pommesrüttler-Drohnen bei McDonalds.
Einem Wissenschaftler nehme Ich die Abwechslung ab, der forscht ja nach Neuem. Aber einer Frau die Pommesrüttler leitet, NIE.
Insgesamt ist das Immer das Gleiche. Wenn es sich nur wöchentlich etc. wiederholt, ist das trotzdem nicht dem Sinn nach "jeder Tag ist anders".
Wenn ich die in dem Foto da sehe, tut die mir leid.
Egal ob die da Verwaltungsarbeit in der Filiale machen, oder wirklich noch an der Fritteuse stehen. Das ist alles miese Drecksarbeit. Auch die Filiale leiten, der "Chef über 40 Angestellte" aus der McD-Werbung (der auch noch klischeehaft Squash spielt, und um zu zeigen dass es jeder schaffen kann, einen anatolischen Hintergrund hat, was sicher kein Zufall, sondern Werbestrategie ist) ist nicht erstrebenswert.
Die würden doch ALLE hinwerfen, wenn sie zu ein paar Mio kämen, egal ob Pommesrüttler, Supermarktdrohne, Filialleiter, Bürodrohne, Knastbediensteter, Amtsdrohne, Gefängnisdirektor Tankstellendrohne etc.. Das ist doch IMMER "Lohnprostitution". Diese Arbeit(en) macht doch NIEMAND wegen der Arbeit selbst.....
Da würde ja eher noch der Sparkassendirektor mit evtl. €18.000/Monat Brutto hinwerfen, als dem Wissenschaftler in der Uni mit evtl. €3000 oder €3500 Brutto im Monat.
Da gab es eine Boutiqebnesitzerin, die beim Jauch 5Mio gewann. SIe tönte noch groß, sie behalte den Laden, und arbeite weiter dort.
Was macht sie heute? Sie arbeitet nicht mehr, und reist sehr viel.
Was daran so schlimm ist? Nichts, schlimm und widerwärtig ist, dass sie vorher noch große Töne spuckte sie würde weiterarbeiten.
Da gibt es anscheinend bei einigen oder vielen Menschen das Gefühl, es wäre "unanständig" vor der Gemeinschaft die noch arbeiten muss zu verkünden dass man die Arbeit aufgibt. Evtl. verstärkend bei einer Ladenbesitzerin.
Da wäre mir ein Lidl-ANgestellter lieber der nach dem Mio-Gewinn sagt "Ich schmeise die Drecksarbeit hin".
Das könnte seine Kollegen und alle Supermarkt-Angestellten im Sendegebiet beleidigen? Und?
Naja, zumindest Wer-Wir-Millionär ist zum Glück keine Überraschunsshow für Malocher, der Art "Rudi Carell" überrascht mit einem Wunsch einen "hart arbeitenden Menschen". Jaja, ruft da nur oft genug an, und glaubt ihr habt dann mehr Chancen. Fakt ist, es zählt NUR die Geschichte.
Und da nimmt man lieber einen Arbeitslosen Lebenskünstler, oder jemand wie den Typen der mit 50 im Elternhaus lebt, um 13 Uhr aufsteht, und sich sein bisschen Geld zum Leben mit Gitarrenunterricht etc. verdient. Der hat leider nur 64.000 Euro mitgenommen.
Eine dröge langweilige "Schleckerfrau" wollen die da nicht... Und das ist völlig in Ordnung.