Ich glaube, mein Beitrag war für manche Menschen intellektuell zu überfrachtet.
Um mal eins klar zu stellen: ich halte überhaupt nichts von Studenten, die nur die Hälfte ihrer Vorlesungen wahrnehmen, weil ein Studium in der Regelstudienzeit vielleicht stressig ist, nicht arbeiten gehen und dann zum Jobcenter rennen, um sich ihre Freizeit finanzieren zu lassen.
Aber ich bin froh und glücklich, dass es in diesem Staat für junge Leute, die etwas erreichen wollen, aber keine unbegrenzten Kraftreserven für 35 Stunden schulische Berufsausbildung, 15 Stunden Vor- und Nachbereitungszeit und noch nen 400 €-Job haben, trotzdem eine Möglichkeit gibt, beim Erreichen ihrer Unabhängigkeit vom Jobcenter dahingehend unterstützt zu werden, so dass sie ohne große finanzielle Sorgen eine Ausbildung erfolgreich abschließen können.
Wir reden hier auch nicht von Massen an Geld. Wir reden insgesamt vom Sozialhilfesatz zuzüglich einiger Freibeträge.
Auch wenn im Jobcenter manchmal Leute sitzen, die man offensichtlich ohne Schulung dort eingesetzt hat.
Ich möchte lediglich darauf hinweisen, dass ich aus meiner Erfahrung heraus aus mehreren Bereichen des Jobcenters bestätigen kann, dass dort des öfteren die nötige Sach- und Rechtskenntnis fehlt. Deshalb empfiehlt es sich aus meiner Sicht, nicht alleine hinzugehen.
Ich sag es noch mal: Lasst Euch von Menschen wie die Dame, die meine Beiträge kommentiert, nicht runtermachen. Sie kennen weder Eure Geschichte, noch die Umstände, wegen derer ihr das Amt aufsuchen müsst.
Ohren steif halten und kämpfen.
Gretel_aus_B