Hallo Turtle1972!
Weil es hier nicht um "wie in guten so in schlechten Tagen" geht. Nebenbei: Spanien wäre eine schlechte Wahl....da möchte ich auch gar nicht hin, schon allein deswegen, weil mein Spanisch grottenschlecht ist. Ich habe in den 90ern mal in Spanien gearbeitet.....aber seither hat sich dort einiges Richtung Desaster entwickelt....aber Spanier kommen nach Deutschland, weil sie hier Arbeit finden....warum also findet ein Deutscher in seinem eigenen Land keine Arbeit? 2 Möglichkeiten: Wir Deutschen sind zu wenig qualifiziert oder uns zu schade für gewisse "niedrige" Arbeiten. Tja, warum nicht zurück nach Österreich.....Job hätte ich sofort....gar kein schlechter Denkanstoß.
Natürlich sind Ehepartner einander unterhaltpflichtig.....aber, hey, das sollte eigentlich keine Pflicht sondern eine gern geleistete Angelegenheit sein.
In einer Ehe sollten aber auch beide an einem Strang ziehen....gegenseitiges Geben und Nehmen sollte sich die Waage halten. Wenn einer immer nur nimmt und nicht geben will ( ich rede hier nicht nur von wirtschaftlichen Aspekten) dann ist dieser Spruch " In guten und in schlechten Zeiten" für den Nehmenden und Ausnutzer nichts als eine prima Ausrede und ein Mittel, den Gebenden zu erpressen.
Wenn nicht beide in einer Ehe am selben Strang ziehen und sich GEGENSEITIG unterstützen, dann hat der von Dir so gerne zitierte Spruch keine Gültigkeit mehr.
Ich bin auch in meiner 1. Ehe niemals eine Frau gewesen, die sich vom Mann aushalten lässt ( Wir sind sehr gute Freunde geblieben, um irgendwelchen Vermutungen vorzubeugen). Ich verdiente schon immer lieber selber Geld um es in den gemeinsamen Pott zu werfen. Ich habe als Twen bis zu 4 Jobs gehabt, damit ich unabhängig bleibe. Sich wirtschaftlich auf den Partner und die Sozialabgaben der fleißigen Mitmenschen zu verlassen, weil man selber gerade keine Lust hat arbeiten zu gehen und sich dann auf diesen Hochzeitsspruch zu stützen ist schon ein wenig armselig, findest Du nicht? Wer wirklich arbeiten will, der findet auch Arbeit, da gibt es nichts dran zu rütteln. Aber in den Schoß fällt einem natürlich gar nichts.
LG, Anjata ( Das hier erwähnte in Bezug auf die Ehe ist allgemein gemeint und nicht ein Spiegel meiner Situation)