Beiträge von LillySophia

    Hallo,
    ich versuche mich mal in einer Kurzversion:


    Ich gehöre als Azubi nicht zur BG bei meinem Mann + Kind (keine Leistungen für mich und kein Regelsatz für mich). Es kam ein Geldgeschenk in Höhe von 500 € auf meinem Kto. mit der Auflage davon Kleidung und diverse andere Dinge für die Ausbildung zu kaufen (ausschließlich für mich).
    Die Kto.-Auszüge für den Folgeantrag meines Mannes von meinem Kto. hat er mitgesendet.
    Nun bekam er ein Schreiben mit der Bitte um Stellungnahme und der "Drohung" vom Kontenabrufverfahren gebrauch zu machen.
    Wir haben reagiert mit ehrlicher Aussage, dass das Geld ein Geschenk für mich war - schließlich gehöre ich sowieso nicht der BG an.


    So, nun habe ich Angst vor dem Kontenabruf. Zum einen mache ich die Ausbildung selbst bei der Bank und weiß nicht, ob die den automatisiert über die BaFin oder ggf. sogar schriftlich direkt bei der Bank machen, um die Umsätze und Stände abzufragen. Mein AG soll doch davon nichts mitbekommen :(
    Ich möchte später schließlich übernommen werden und das wirft ein ganz ganz schlechtes Bild auf mich, wenn die Arge da Anfragen stellt. Das Kto. ist auch kein Gemeinschaftskonto.


    Außerdem hab ich noch ein Kto. als Minderjährige bei einer anderen Bank gehabt, dass ausschließlich meine Mutter als Bevollmächtigte nutzt. Ich habe dort seit sicher 6 Jahren überhaupt rein gar nichts mehr für mich gemacht. Deshalb haben wir das auch nicht bei der Arge angegeben.


    Schlimm genug, dass ich sicher mal zum Vorstand gebeten werde und jetzt schon sicher bin, dass ich durch eine Abfrage echt Schwierigkeiten bekomme und mich nach der Ausbildung nach einem anderen AG umsehen kann. Aber sollten sie das tun, dann wissen sie auch von dem Kto. welches aus besagten Gründen nie angegeben wurde. Mit was müssen ich oder mein Mann denn dann rechnen ?
    Dürfen die das überhaupt, wenn ich nicht zur BG zähle und selbst keine Leistungen empfange ?

    Hallo Horst GRUNERT,


    erst ein Mal möchte ich mich echt herzlich bedanken, dass du dir da so viel Mühe beim Antworten machst.


    Tja, versicherungstechnisch möchte eben keiner dafür haften, wenn ich doch mal einen Unfall haben sollte. Die eigenen Versicherungsbeiträge von denen würden ja dann steigen. Das kann ich auch gut verstehen - ich bin schon dankbar für die Möglichkeit, dass ich das eine fahren darf, obwohl ich es noch nicht bezahlt habe und das andere vorerst noch nutzen darf. Ich denke, dass die Situation mit den Autos auch eher das kleinere Problem ist.


    Nur um das Geld mache ich mir Sorgen.
    Ich habe es tatsächlich nur für meine Belange ausgegeben. Ich hab davon wie gesagt, Versicherungen, Handy, Benzin und Kleidung (ist halt teuer bei Anzügen + Hemden für die Bank) und ein paar zusätzliche Bücher zum Lernen gekauft.
    Das es für die "schwer zu glauben" ist, dass mein Mann davon nichts gesehen hat, verstehe ich natürlich irgendwo. Dennoch entspricht dies der Wahrheit. Ich hätte es doch sonst nie auf mein eigenes Kto. eingehen lassen, wenn ich tatsächlich da für meinen Mann ungerechtfertigte Leistungen haben wollte.


    Ich gehe ja davon aus, dass ich als Nicht-Bezieherin von ALG2, auch keine Rechenschaft schuldig bin und meine, dass ich für mich persönlich sowas auch annehmen darf. Es war ja auch sogar zweckbestimmt - die Uroma ist 97 und kann schlecht 350 km her fahren, nur um mit mir Arbeitskleidung shoppen zu gehen ;-))


    Naja, nun mache ich mir total Gedanken, wie mein Mann diese 500 € von meinem Konto erklären soll, ohne dass wir riesen Ärger haben. Ich habe auch keine Lust auf Anfragen bei meinem Arbeitgeber, für die ich mich rechtfertigen müsste.
    Es ist ja nicht ein Mal ein Gemeinschaftskonto - nur mein eigenes.
    Erst ein Mal steht von offizieller Seite nur ein Brief mit der Bitte um Erklärung der 500 € im Raum.
    Das mit den Autos wird sicherlich auch noch kommen - aber dazu werden wir uns dann wenn was kommt erst äußern. Diese Vorwürfe waren ja bisher nur mündlich.


    Ich werde laut sämtlichen Bescheiden bisher nie angerechnet und auch kein Einkommen von mir gegen gerechnet.
    Obwohl ich eine ansteigende Vergütung mit jedem Lehrjahr erhalte, hat sich auch der Anteil von mir den ich "abgebe" nie geändert. Es waren immer gleichbleibend ein Drittel der Kosten ohne Zurechnung, dass auch ich einen "Bedarfssatz" habe.
    Ich hab eben noch ein Mal alle Bescheide durchgesehen.


    Aber insgesamt gebe ich dir Recht: Falls jemals wieder sowas kommt, sorge ich dafür, dass es nicht mehr zu solchen Vorwürfen kommen kann. Außerdem habe ich meinem Mann schon gesagt, dass er zusehen soll, irgendwo ein eigenes Konto zu eröffnen.
    Ich bekomme kein Geld von denen und sehe es nicht ein, dass die mir meine Chancen versauen, bei der Bank übernommen zu werden. Ich habe ein halbes Jahr die Ausbildung verkürzt wegen guter Leistung und geb mir alle Mühe da raus zu kommen mit meiner Familie. Ich dachte echt immer gutgläubig, dass diese Ämter einen unterstützen dass man sich auf Dauer selbstständig versorgen kann. Nun bin ich maßlos enttäuscht.
    Alles "Ja-Ja-Tanten" die meinen wir sollen unser Kind verschenken und sich alles drehen, wies ihnen grad passt.

    @ Horst GRUNERT


    Laut Amt gehöre ich nicht zur BG.
    Ich werde auch nirgends aufgeführt. Regelsatz nur für Mann + Kind (ich definitiv nicht) und alle Kosten tragen die beiden so gesehen zu 2/3 und ich gebe ihnen ein Drittel meiner Kosten ab.


    Würde ich angerechnet werden, hätte ich ja einen Freibetrag und zusätzlich den Bedarfssatz für mich. Fand das damals ja total blöd, dass ich überhaupt nicht berücksichtigt werde als Azubi und durch die Drittel Zahlungen auch recht wenig habe für laufende Kosten der Berufsausbildung. Aber es ist eben so wie es ist. Dafür bekomme ich halt Hilfe von der Uroma.


    Die Autos sind wie richtig erkannt nicht mein Eigentum, sondern nur in meinem Besitz.
    Die Damen vom Amt müssen wohl die abgehenden Versicherungen gesehen haben. Woher sie sonst davon wissen, wäre mir schleierhaft. Er hat ihnen das ja auch schon mündlich begründet, dass es zum einen nicht seine Autos sind und zum anderen ich diese Autos nur im Besitz habe. Daraufhin meinten sie "Ja, Ja, solche Geschichten kennen wir schon"...


    Wie es aussieht, wird auch bei schriftlicher Stellungnahme, da einfach unsachlich mit umgegangen.
    Wenn eine Kürzung eintreten sollte, und hier sind meine größten Sorgen diese 500 €, dann werde ich wohl zusätzlich einen Anwalt einschalten müssen.
    Dennoch würde mich vorher interessieren, wie es sich damit verhält.

    tut mir echt leid wegen dem riesen Text, aber sonst wären sicherlich irgendwelche "Unwahrheiten" aufgekommen und ich hätte jedem Einzelnen einen kleinen Teil erzählen müssen.


    Ich sehe das aber auch so, dass ich "haben kann was und so viel ich will". Aber dennoch machen die nun diese (ungerechtfertigten) Vorwürfe, obwohl diese beiden Autos letztendlich ja nicht ein Mal mir gehören.


    Nebenbei: Ich mache mir ehrlich gesagt auch ein wenig Sorgen darum, dass die nun irgendwie an Informationen über mein Konto wollen. Denn ich lerne gerade zur Bankkauffrau und dann würde das schnell die Runde bei Arbeitgeber und Kollegen machen. Das würde so ein schlechtes Bild auf mich werfen und schließlich will ich da ja übernommen werden.


    Aber ich gehöre definitiv nicht mehr zu BG und werde dort auch nicht mit Regelsatz oder sonstigem berücksichtigt. Meinem Mann werden aber eben Einnahmen zu einem Drittel aller Kosten angerechnet. Ich zahle so gesehen all meine Kosten selber. Deshalb finde ich das auch nicht gerechtfertigt, meinen Mann so anzugehen und ich finde, dass ich denen keine Rechenschaft ablegen muss :(
    Es ist furchtbar, wir haben derzeit echt ein Defizit in der Kasse wegen der ausstehenden Zahlung. Wir haben ja nicht ein Mal eine geminderte Zahlung erhalten bisher.

    Ich bin nun neu hier im Forum, also erst ein Mal Hallo :)
    Ich werde versuchen mich möglichst kurz zu fassen - aber Achtung (!) es ist ein wenig lang und kompliziert (verschachtelt).


    Ich bin verheiratet und habe ein Kind (3). Derzeit bin ich in Ausbildung und mein Mann bekommt leider seit über einem Jahr Hartz IV. Ich werde durch die Ausbildung nicht zur Bedarfsgemeinschaft angerechnet, muss aber anteilig alles mit bezahlen zu einem Drittel.


    Mein Mann ist auf Arbeitssuche und hat im Februar ein paar Probearbeitstage bei einer Firma geleistet. Da die Kita nur Plätze bis max. 13 Uhr anbietet, haben wir unser Kind danach von meiner Oma abholen lassen. Leider ist diese überhaupt nicht mit ihm zurecht gekommen (Er hat nur noch geweint, weil er uns vermisst) und hat uns dann gesagt, dass das einfach nicht geht und sie das nicht mehr macht. Zeitgleich wollte die Firma meinen Mann fest einstellen und hat das gleich dem Amt mitgeteilt. Leider musste mein Mann aufgrund der fehlenden Betreuungsmöglichkeit aber beschämt absagen (er hatte sich sehr gefreut) und hat schriftlich Stellungnahme dazu bezogen, dass derzeit nur Teilzeit in Frage kommt, weil das Kind nirgends betreut werden kann. Dazu muss ich sagen, dass wir seit Oktober 2011 bereits bei der Stadt einen neuen Kitaplatz beantragt haben, wo er dann Ganztags bleiben könnte. Diesen können wir auch (erst) ab August durch einen Kitawechsel haben (haben wir heute von der Stadt gesagt bekommen).


    Nun hat er heute ein Gespräch gehabt, in denen die Damen ihm gesagt haben, dass sie 30 % kürzen wollen, weil er sich ja nicht bemüht und insbesondere, weil er diesen Arbeitsplatz abgelehnt hat. Sie meinten, es wäre zumutbar gewesen, dass er beispielsweise Freunde, Nachbarn und Bekannte organisiert für die Kinderbetreuung und dazu soll er verpflichtet gewesen sein. Außerdem haben sie sehr unverschämt angemerkt, ich zitiere: "Wenn Sie Ihr Kind am Arbeiten hindert, dann sollten wir wohl das Jugendamt einschalten um eine andere Lösung zu finden".
    Mein Mann will ja endlich wieder arbeiten, hat regelmäßig Vorstellungsgespräche, aber derzeit ist Vollzeit unmöglich. Wir können das Kind bis August absolut nirgends lassen. Wir können ja auch nichts dafür, dass wir keinen Kitaplatz früher erhalten, obwohl wir es beantragt haben.


    Ich bin echt total fertig mit den Nerven :(
    Für den Februar hat mein Mann auch noch nichts an Leistungen erhalten, da es da nun auch noch ein Problem gibt.
    Wie gesagt werde ich nicht zur Bedarfsgemeinschaft angerechnet. Ich habe auf mein Konto 500€ von der Uroma meines Mannes erhalten. Da mein Mann kein eigenes Konto hat (negative Schufa), fließt sein ALG 2 auf mein Konto und somit habe ich für den Folgeantrag von ihm auch 6 Wochen Auszüge davon mitgegeben. Dort sind eben diese 500€ drauf.
    Das Geld ist ein Geschenk an mich persönlich, von dem ich mir Kleidung für die Ausbildung, meinen Handyvertrag, Autoversicherungen und Bücher finanzieren sollte. Da ich ja nicht in die Bedarfsgemeinschaft eingerechnet werde und somit nur mein Azubigehalt + Kindergeld für mich habe, wovon ich auch noch alle Kosten zu einem Drittel praktisch an meinen Mann + Kind "abgebe", bleibt mir eben nicht viel für solche Anschaffungen. Aber das ist Nebensache denke ich.
    Nun wollen sie eine Begründung zu diesen 500 € und heute haben sie meinem Mann sogar eine Kontoüberprüfung angedroht von meinem Konto. Ich gehöre doch nicht der Bedarfsgemeinschaft an (!), erhalte somit keinen Cent von ihnen und nun soll mein Mann Rechenschaft über mein Konto ablegen ? Ich hab mit denen doch nichts direkt zu tun.


    Weiter haben sie ihn angefahren, dass ich zwei Autos besitzen würde. Nunja, dass kann man nun natürlich sehen wie man will. Meine Mutter hat mir vor etwa 2 Jahren ein Auto gekauft bzw eher vorerst bezahlt. Die Abmachung ist, dass sobald ich aus der Ausbildung bin ich ihr das Geld zurück zahle und erst dann den entsprechenden KFZ-Brief, der als Sicherheit dient und bei ihr ist, bekomme. Die Versicherung läuft natürlich über mich. Das Auto gehört mir also so gesehen nicht ein Mal.
    Als ich die Ausbildung begonnen habe, hat mein Mann ja noch gearbeitet. Er konnte vorher also noch mit "meinem" Auto zur Arbeit fahren - ich war noch in Elternzeit und damals konnte noch meine Mutter auf unser Kind aufpassen (mittlerweile leider nicht mehr möglich).
    Er verlor knapp zwei Monate nach Ausbildungsbeginn seinen Job. Als er dann ein knappes halbes Jahr später wieder eingestellt werden sollte, standen wir vor dem Problem, dass er dafür mobil sein musste.
    Da ich mein Auto nun aber selbst regelmäßig brauchte, habe ich das für meinen Stiefbruder bestimmte Auto von meinem Stiefvater mehr oder minder "geliehen" und angemeldet. Er soll dieses nämlich erst zu seinem 20. Geburtstag bekommen und wir gingen damals ja davon aus, dass wir uns bis dahin genug Geld ansparen können, damit wir uns selbst einen kleinen zweiten Wagen für meinen Mann kaufen. Bis dahin habe ich meinem Stiefvater monatlich 50 € gegeben, wegen des Wertverlusts, das ein Auto so nun mal mit sich bringt. Leider kam die Firma dann doch noch wieder in Schwierigkeiten und konnte meinem Mann keinen Arbeitsvertrag mehr anbieten. Da die Anmeldung aber auch gekostet hat und er weiterhin auf Jobsuche war und wir gehofft haben, er findet schnell was, habe ich beschlossen die Versicherung zu übernehmen und das Auto nicht abzumelden. Da ich sonst sehr sparsam bin mit meinem Geld, konnte ich das von meinem Gehalt soweit auch tragen.
    Nun drehen sie ihm ein Strick aus der Tatsache, dass ich diese beiden Autos ja besitzen würde und diese verkaufen soll. Wie eben geschildert, ist das aber so nicht richtig. Das eine gehört mir hoffentlich irgendwann in der Zukunft - jetzt nicht - und das Zweite ist "geliehen". Ich habe keinen einzigen KFZ-Brief.
    Und abmelden möchte ich es auch nicht, da mein Mann auch weiterhin nach Arbeit sucht und spätestens ab August die Chancen durch die Vollzeitbetreuung in einer Kita steigen, einen Arbeitsplatz zu bekommen.
    Solange mein Stiefvater mich das Auto nutzen lässt und mein Stiefbruder noch keine 20 ist, sehe ich persönlich kein Problem darin. Ich zahle es doch selbst von meinem Gehalt.


    Mein Text sollte möglichst kurz sein, aber ich glaube, daran bin ich gescheitert :)
    Nur sind einige Infos nebenbei leider unentbehrlich um zu verstehen, warum das nun so schief läuft.
    Wir haben derzeit echt ein großes Problem mit den oben benannten Tatsachen und dass mein Mann letzten Monat keine Leistungen erhalten hat, machts nicht einfacher. Ich kann von meinem Gehalt zwar meine Anteile mitzahlen und mich selbst versorgen und dann gerade so noch die Versicherungen zahlen, aber alles andere geht nicht. Somit haben wir derzeit so gut wie nichts mehr und Miete, Kita, Heizkosten usw sind für den März auch nicht beglichen.



    Eine letzte Anmerkung noch, weswegen ich vermute, dass es derzeit solchen Stress mit dem Amt gibt:
    Mein Mann hat riesigen Streit seit 5 Jahren mit seiner Mutter. Diese arbeitet bei einem anderen Amt und gibt gerne mal hier und da alles Mögliche aus seiner Akte heraus, um ihn schlecht zu machen. Dies soll hauptsächlich dienen, dass seine Uroma, die angeblich (ich weiß es ehrlich gesagt nicht, da sie sehr weit weg wohnt und sie uns nur selten besuchen kann), ihn nicht im Testament berücksichtigt. Diese Uroma hat ihn großgezogen seitdem er klein war, weil seine Mutter ihn nicht wollte, und nun hat die liebe Familie Angst ums Erbe. Die Uroma hat denen wohl gegenüber angedeutet, dass sie ihren Liebling alles nach ihrem Tod hinterlassen will, weil der Rest der Familie verlogen ist und nie dankbar war für das was sie gegeben und getan hat.
    Nunja, die Damen vom heutigen Gespräch haben meinem Mann sogar genaue Automarken genannt und andere Details und wir vermuten, dass seine liebe Mutter dahinter steckt und sie für diese Probleme sorgt.
    Naja, aber dass ist wohl sowieso eine andere Baustelle :)


    So, fertig :-)))
    Danke fürs Lesen und ich hoffe auf Antworten und Einschätzungen zur Situation.


    Wünsche allen noch einen schönen Abend !


    Gruß,
    Sophie