An Turtle und Lacki: es ist leicht ein URTEIL gesprochen vom "Mißratenem Sohn"... Aber so einfach ist das nicht. Die ganze Geschichte hier zu schreiben wiederstrebt mir, erst recht nach euren Komentaren. Wir haben schon einiges durch und auch nichts unversucht gelassen . Was auch immer passiert, wir werden uns immer um ihn sorgen, ihn unterstützen wo es geht. Andere Eltern haben nach solchen Situationen nur noch einen kalten Stein vor sich zum Blumen ablegen, wir haben unseren" mißratenen Sohn" wenigstens noch. Unsere anderen 2 Söhne sind übrigens "wohlgeraten" einer studiert Mathe und der kleine lernt KFZ-Mechatroniker. Wir sind ihm also auch alle ein Vorbild. In unserer Wohngegend ist alles weit auseinander gelegen, Busverbindungen sehr ungünstig, sehr hohe Arbeitslosenquote. Ich mach mir nicht die Hoffnung, dass er von heute auf morgen hier einen Job bekommt. Ohne Räder unter dem Hintern. Deshalb denke ich er zieht dahin, wo er eine Arbeit finden und diese auch pünktlich erreichen kann. Aber mein Mann und ich sind mitlerweile auch finanziel am Ende. Es ist nicht unser Ziel dem Staat in den wir übrigens auch einzahlen auf der Tasche zu liegen aber unser soziales Netzwerk ist doch wohl so gedacht, dass niemend durch die Maschen fallen soll oder sehe ich das falsch? Er soll aber lernen für siich selbst zu sorgen und Verantwortung übernehmen, das ist unser Ziel, das sind wir ihm schuldig als Eltern. Nur muss ja unser Leben auch weiter gehen... Und wir haben noch 2 Kinder, die unsere Unterstützung auch brauchen.
An Gawain
danke für die aufmunternden Worte. Wir sind keine Rabeneltern und auch keine Sozial-es-sich-leicht-macher= ich verlass mich auf den Vater Staat. Wir wollen eigentlich nur das er sein Leben auf die Reihe bekommt.
Ich wusste nicht, dass das Jobcenter die Kosten übernimmt. Danke, ein Lichtblick.