Beiträge von TheOneAndOnly

    Danke dir, das hilft mir schonmal viel weiter :)


    Mein Gedanke war auch, noch einmal (besser vorbereitet) zu der Dame zu gehen und im Zweifel den Vorgesetzten zu verlangen... und dann im nächsten Schritt ggf. rechtliche Schritte einzuleiten. Mich "schreckt" nur schon irgendwie, dass man ohne Termin ja nichtmals bis zu deren Tür durchkommt :rolleyes: Dazu stecke ich jetzt noch in dieser seltsamen Maßnahme und darf mich bei unerlaubtem Fehlen direkt auf Sanktionen einstellen, also kann ich das Ganze sowieso erst am Montag in Angriff nehmen.. es nagt einfach nur noch an den Nerven..


    Dass die ganze Antragsstellung sooo langatmig und kompliziert organisiert ist, hätte ich echt nicht gedacht. Ist es denn normal, dass man 3x antreten muss, um nach (dann) 8 Wochen überhaupt erst seinen Antrag abgeben zu "dürfen"? Das kann doch wohl echt nicht wahr sein!


    Hätte ich bloß rechtzeitig einen verdammten Job gefunden :(

    Hallo zusammen,


    ich bin neu hier und echt ein bisschen verzweifelt. Ich habe bis Dezember studiert und haben nun 4 Monate Leerlauf, bis mein Referendariat beginnt. Trotz Bemühungen habe ich für die kurze Zeit keinen Job gefunden und musste nun wohl oder übel ALG II beantragen.


    Soweit so gut. Ich war vor 2 Wochen mit meinen vollständigen Antragsunterlagen beim Jobcenter. An diesem Tag wurden (mehrfach an verschiedenen Stellen, sehr sinnig) meine Personalien aufgenommen, ich musste eine Eingliederungsvereinbarung unterschreiben, bekam direkt eine einwöchige Maßnahme aufgedrückt und habe für heute einen Termin bei einer Sachbearbeiterin bekommen (Termin zur Kurzprüfung des Anspruchs). Der heutige Termin sah dann so aus, dass die Dame durch meinen Antrag blätterte und mir einen weiteren Termin zur Antragsabgabe gab, der erst am 29.2. (!) stattfinden soll. Zu diesem Termin soll ich dann noch einige (meiner Meinung nach sehr überflüssige) Bescheinigungen mitbringen, wie z.B. einen Nachweis meiner Eltern, dass sie keinen Unterhalt mehr zahlen (sie sind nichtmals mehr unterhaltspflichtig, was soll das?!). Nach Aussage der Sachbearbeiterin könnte ich dann etwa Mitte März mit dem Geld rechnen.


    Mein Problem jetzt: ich bin wirklich, wirklich pleite und weiß nicht, wie ich über die nächsten 2 Monate kommen soll :( Ich hab weniger als 10€ in der Tasche und exakt 6,05€ auf dem Konto. Meine Eltern können und wollen nicht einspringen und bei der Bank kriege ich auch nix mehr, weil ich durch Studienabschussdarlehn und Studiengebühren-Kredit schon weit über 10.000€ Schulden auf der Uhr stehen habe. Ich habe also nach einem Vorschuss gefragt, was kategorisch und sehr unverschämt abgewiesen wurde. Die "nette" Dame sagte tatsächlich, dass 1-2 Monate Zahlungsrückstand ja nicht so schlimm seien, denn in dieser kurzen Zeit könne mir ja nichts passieren (von wegen Strom abstellen, aus der Wohnung fliegen, etc.). An die Frau war einfach kein Herankommen..


    Meine Frage wäre, welche Möglichkeiten ich in dieser Situation nun habe. Wäre ein Anwalt sinnvoll, um zumindest den Vorschuss zu erwirken? Oder kann ich etwas anderes tun?


    Ich wäre sehr sehr dankbar für Tipps und Ideen, welche Wege man gehen könnte, um nicht komplett im Schuldenchaos zu versinken :)