Sorry, aber ich habe hier nicht das passende Unterforum gefunden.
Darf eine Sachbearbeiterin, die offensichtlich nicht dem Medizinischen Dienst der ARGE angehört, eine Auflistung der von meinen Ärzten empfohlenen, aber nicht verschreibungsfähigen Medikamente verlangen?
Es geht zum Beispiel um Antiallergika, aber auch künstlichen Tränen aufgrund einer seit Jahrzehnten sicher diagnostizierten Neurodermitis.
Dann muss ich wegen zahlreicher Allergien darauf achten, dass meine Körperpflegemittel eben die bekannten Allergene nicht enthalten, Dieses ist aber nur möglich bei Produkten, die entweder apothekenpflichtig sind oder eben exklusiv in Apotheken erhältlich sind.
Und, vor allem, Psychopharmaka auf pflanzlicher Basis halten meine Ärzte zur Behandlung von leichten, depressiven Verstimmungen aufgrund der zahlreich vorhandenen Allergien sowie Osteoporose für sehr empfehlenswert.
Ich bin der Meinung, dass hier eine Grenze bei weitem überschritten wird.
Auskunftspflicht hin oder her, hier ist ja wohl einzig und allein der Arzt berechtigt, Details zu erfragen und nicht eine Sachbearbeiterin.
Zu zweiten wird eben diese Sachbearbeiterin mit Sicherheit die Notwendigkeit, von Haushaltsfolie, Honig, Slipeinlagen, Latexhandschuhen und OP-Gesichtsmasken in Frage stellen.
Latexhandschuhe, um die Salben da zu behalten, wo sie hin gehören und OP-Gesichtsmasken zum Eigenschutz vor Viren und Bakterien beim Aufenthalt im Wartebereich z.B beim Arzt oder der ARGE.
Ein einfacher Schnupfen artet bei mir zur wochenlangen Quälerei aus.
Nur ein Beispiel, anhand der seit Jahrzehnten gemachten Erfahrungen zur Behandlung der sehr schmerzhaften Entzündung der Haut an den Fußsohlen mit ungewöhnlichen Mitteln:
Slipeinlage, dünn, getränkt mit schwarzem Tee oder Eichenrindensud (Gerbstoffe und Tannin) , das ganze mit üblicher Haushaltsfrischhaltefolie (Frapan oder ähnliche) umwickelt, damit das ganze über Nacht erstens nicht austrocknet und zweitens nicht die ganze Bettwäsche versaut.
Wenn es ganz dicke kommt, gehrt das ganze auch wunderbar mit Honig, das muss noch nicht einmal medizinischer Honig sein.
Das mit dem Folienwickel ist im übrigen eine seit Jahrzehnten angewandte Methode in der Dermatologie, sei es ReHa, Charite oder MHH.
Meine Hautärztin war im übrigen dankbar für diesen Tipp.
Ich, 55 Jahre alt , männlich, und Bittsteller bei der ARGE Uelzen .