Hallo,
ich möchte (muss) Hartz 4 beantragen aufgrund einer psychischen Erkrankung. Habe nun gelesen, dass es so etwas wie eine Schweigepflichtentbindung gibt. Mir ist es wichtig, mich dem AA gegenüber schon kooperativ zu zeigen.
Nur ist es so, dass ich derzeit nur bei meinem Hausarzt bin und bei keinem Facharzt (und zu dem HA gehe ich auch nur sporadisch). Prinzipiell stehe ich Medikamenten der Schulmedizin sehr, sehr kritisch gegenüber. Bin eher jemand, der auf Homöopathie setzt.
Ich habe Klinik-Erfahrungen und auch eine Diagnose - habe keine Probleme damit, dass ein Amtsarzt dann entsprechende Unterlagen bekommt.
Was mich beschäftigt ist die Sache, dass ich derzeit eben bei keinem Facharzt bin und keine chemischen Medikamente nehme. Wird man mich darauf ansprechen? Ich habe keine akuten Symptome, aber es ist schon eine sehr ernstzunehmende Krankheit (Psychose). Wird man mich dann dazu drängen, bei so einer Erkrankung weiter chemische Medikamente zu nehmen? Oder werde ich dann damit konfrontiert von einem Sacharbeiter, wieso ich nicht Vollzeit arbeiten gehe, wenn ich keine chemischen Medikamente brauche?
Wäre es sinnvoll, einzubringen, dass ich der Homöopathie gegenüber aufgeschlossen bin? Werde da wohl doch eher ein schräges "Lächeln" erfahren, oder?
Schöne Grüße
Vi83