Beiträge von Ratsuchend

Gawain schrieb:

Also die Sachbearbeiterin kann Dich nirgendwohin schicken, dass liegt immer noch im Ermessen jener Ärzte, welche für den Träger der Reha-Maßnahme tätig sind (Rentenversicherung/Krankenkasse). Zudem kann man Dich nicht dazu zwingen und wie mir scheint würde das Deine Therapeutin ohnehin ablehnen.

Ob man Sozialhilfe selbst beantragen kann/muss, vermag ich nicht zu sagen. Ich kenne es in solchen Fällen nicht anders, als dass das Jobcenter dies aus eigenem veranlaßt. Um die nötige Voraussetzung hierfür zu schaffen genügt eigentlich ein Attest, welches bestätigt, dass Du noch mehr als 6 Monate krank sein und entsprechend dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen wirst.
Wenn Du Deiner SB ein solches Attest vorlegst, sollten ihr eigentlich die Augen aufgehen. Ich hoffe sie kann noch ein bißchen mehr, als nur nett sein

Hallo Gawain:

Danke für die Emfpehlungen. Ich werde mit meinen Ärzten darüber sprechen.
Mal sehen....
Danke Schön
Gruss

Gawain schrieb:

Das ist zweifellos eine sehr schwere Zeit für Dich und man kann nur hoffen, dass Du mit der entsprechenden Rücksichtnahme behandelt wirst. Andererseits hat natürlich auch Deine SB ihre Vorschriften und wenn am Ende Deine Befreiung von Maßnahmen und Bewerbungen herauskommen soll, wirst Du diesen Weg schweren Herzens gehen müssen.
Ob Du dann am Ende vom Sozialamt Dein Geld bekommst oder bei Hartz IV bleibst, muss und soll das Jobcenter entscheiden und kann Dir eigentlich egal sein.

Danke für Deine Rückmeldung!

Hallo Gawain:
Danke für Antwort.

Ich vergass zu schreiben, dass die Sachbearbeiterin plant, mich in die Reha zu schicken.
Das ist gerade mit der Verarbeitung der Übergriffe nicht möglich.
Ich würde doch die Überlegung Sozialhilfe wieder aufgreifen wollen, wie geht man hier vor?
An wen wendet man sich?
Kann man selber Sozialhilfe beantragen?
Welche Vorrausetzungen sind in meinem Fall nötig?
Gruss

Hallo:

Wie versprochen, berichte ich von meinem Termin mit der Sachbearbeiterin.

Sie schickt mich zum ärztlichen Dienst der Bundesagentur, um meine Arbeitsfähigkeit und Schulungsfähigkeit prüfen zu lassen. Dafür musste ich gerade auch eine Eingliederungsvereinbarung unterschreiben. Die Frau (SB) meinte, dass diese Eingliederungsvereinbarung nur für das Gutachten ist und meine Mitwirkpflicht wird in dieser EGV festgehalten.
Auch den Fragebogen für den ärztlichen Dienst hat sie mir gegeben.
Es wirkte alles sehr gnadenlos.
Der Zeitpunkt ist für diese Sache nicht gut. Ich versuche gerade die Übergriffe zu verarbeiten, wir haben deswegen auch im Dezember eine Strafanzeige erstattet und ich bin wegen der Übergriffe in Psychotherapie. Wegen der Übergriffe habe ich mein Studium nicht geschafft und bin daran schwer erkrankt.
Jetzt muss ich auch noch das und zu diesem Zeitpunkt machen. Ich bin ratlos.
Sie(SB) hat kein Wort über Sozialamt und meine Einführung zu Sozialamt verloren.
Das ist eine sehr nette Frau, wie ich schrieb, aber der letzte Termin eben war sehr gnadenlos.
Ich bin sprachlos und weiß auch nicht weiter. Ablehnen konnte ich die Sache mit ärztlichem Dienst nicht.
Ich habe gerade meine Ärztin/Psychotherapeutin angerufen, sie ist fassungslos und fragte mich: Hast du denn deiner Sachbearbeiterin beim Jobcenter von der Sache wegen der Übergriffe gar nichts erzählt? Ich antwortete: Doch.

Ich will nicht ewig auf Kosten des Staates und der Allgemeinheit leben, deswegen wollte und muss ich die Übergriffe verarbeiten, so die Empfehlung meiner Ärzte und anderer Fachleute.
Das sind sexuelle Übergriffe, ich bin lange Zeit gedemütigt worden, wie soll man so Etwas verarbeiten, das ginge nur in Therapie. Ich bin in einer der schwersten Formen der Therapie.

Da ich in Vergangenheit niemals auf Kosten des Sozialstaates gelebt habe, kenne ich die Wege und Umwege des Sozialstaates gar nicht. Das sind alles Neue Sache für mich. Wirklich niemals habe ich vorher Sozialleistungen bezogen und habe gearbeitet, obwohl ich mit Übergriffen "schwanger" war, bis die Ärzte sagten: STOP! So geht das nicht.
Danke
Gruß

Eine kurze Frage:
Hallo:
Ist es Vorruasetzung, dass man vom Rententräger begutachtet werden muss, um Sozialhilfe zu bekommen?
Gruss

Gawain schrieb:

Also an Deiner Stelle würde ich mich nicht darum reißen Sozialhilfe zu bekommen. Wenn Dich das Jobcenter weiterhin in Hartz IV beläßt und Du in keine Maßnahmen integriert wirst, wie Du schreibst, kann es Dir eigentlich egal sein. Deine Eigeninitiative wird in diesem Zusammenhang nicht gefordert sein.

Für den Fall dass Du eine Eingliederungsvereinbarung unterschreiben sollst, solltest Du darauf dringen, dass Du außerdem keine Bewerbungen mehr schreiben musst. Dieses wäre ja auch widersinnig, da Du krankheitsbedingt garnicht arbeitsfähig bist.

Hallo Gawain:

Danke für diese Ratschläge !

OK.

Ich habe am Freitag den Termin mit der jetztigen Sachbearbeiterin. Das werde ich auch berichten und deine Ratschläge auch im Kopf haben (Ohne Namensnennung oder Quellenangabe !).
Ich werde am Freitag wieder hier berichten.
Die Frau heute am Telefon war sehr nett und sehr zuvorkommend, wie immer. Leider geht sie weg.
Ich berichte am Freitag wieder !
Danke Schön ! Vergesse ich Dir NIE !

Gawain schrieb:

Das liest sich schon so, als würde die Überstellung an das Sozialamt anstehen. Keine Angst, es geht dabei um dasselbe Geld nur aus einem anderen Topf ;).
Natürlich ist eine Rückkehr aus der Sozialhilfe jederzeit möglich, sobald es Dir wieder besser geht. Alles Gute für Dich!

Hallo Gawain:

Ich hatte gestern die Sachbearbeiterin um einen Anruf gebeten, sie hat mich heute angerufen.
Es steht wohl ein Sachbearbeiter - Wechsel an. Das ist sehr schade, denn ich fand diese Frau sehr gut.
Auf einen Wechsel von mir zum Sozialamt reagierte sie so einwenig zurückhaltend mit den Worten, dass das nicht so einfach sei und das Sozialamt mich nicht so einfach als Kunde annimmt. Was immer auch diese beiden Sätze bedeuten. Sie wollte aber am Telefon nicht viel sprechen. Ausführlich will sie das auch mit mir am Freitag besprechen, der Termin ist am Freitag.
Ich könnte selber auch einen Antrag auf Sozialhilfe stellen? Oder?
Oder könnte ich den neuen Sachbearbeiter darum bitten?

Gawain schrieb:

Das liest sich schon so, als würde die Überstellung an das Sozialamt anstehen. Keine Angst, es geht dabei um dasselbe Geld nur aus einem anderen Topf ;).
Natürlich ist eine Rückkehr aus der Sozialhilfe jederzeit möglich, sobald es Dir wieder besser geht. Alles Gute für Dich!

Hallo Gawain:

Vielen Dank für Antwort.
Ich habe sie erst jetzt gelesen, die Benachrichitung ist wohl einwenig verspätet.
Ja, das ist doch schon mal ok.
Ich gehe morgen trotzdem zu der Sachbearbeiterin, dann berichte ich Dir.
Ich habe befürchtet, dass ein Wechsel von Sachbearbeiter ansteht.
Ich schreibe dir morgen.
Danke
Gruss

Gawain schrieb:

Wer z.B. wie in Deinem Fall krankheitsbedingt dem Arbeitsmarkt mehr als 6 Monate nicht zur Verfügung steht, oder aber schon im Vorfeld abzusehen ist, dass die Krankheit mehr als 6 Monate andauert, wird in der Regel dem Sozialamt überstellt. Die Zahlungsmodalitäten sollten hierbei übergangslos, d.h. ohne einschneidende Bearbeitungszeit übernommen werden.

Ich empfehle Dir, Deine(n) SB daraufhin anzusprechen, damit die Sache in Bewegung kommt! Deine Gutachten sollten und werden dafür sicherlich ausreichen.

Hallo Gawain:
Danke für Antwort.

In der Vorladung/Einladung zu dem Termin bei der Sachbearbearbeterin steht: Änderung der Betreuung.
Vielleicht meint sie das oder Etwas anders.
Ich werde sie darauf ansprechen. Es sind mehr als 6 Monate.
Hoffentlich ist irgendwann, wenn es einigermassen besser geht, eine Rückkehr möglich.
Gruss

lacki schrieb:

ich tippe auf sozialhilfe und dann EU-Rente. EU-Rente muss ja erst beantragt und genehmigt werden. das dauert mit all den gutachten u.s.w.

Hallo Lacki:
Danke für Antwort.

Wie lange dauert Sozialhilfeantrag, bis es eine Entscheidung gibt?
Was für Vorrausetzungen muss man erfüllen? Die Gutachten, die ich habe?
Gruss

Hallo:

Hoffentlich ist der Beitrag hier richtig.

Augrund eines Gutachtens von Psychologischem Dienst des Arbeitsamts vor ca. 2 Jahren hat meine Sachbearbeiterin die Eingliederungsvereinbarung ausgesetzt, ihre Begründung lautete, dass es unter diesen Umständen, wie sie in dem Gutachten stehen, einfach keinen Sinn macht.
Ich bin seit dem aus den Maßnahmen herausgenommen und auf Empfehlung in dem Gutachten befinde ich mich in einer der schwersten Formen von Psychotherapie.
Der Grund ist, dass ich Opfer von schweren Übergriffen geworden bin.
Mein Zustand hat sich weiterhin verschlimmert. Die Therapie ist sehr schwer und nimmt mir alle Kraft weg. In den neuen Attesten steht, dass sich meine Lage verschlimmert hat.
Wir, also mein Umfeld und ich, sind gerade dabei, diese Übergriffe zu verarbeiten, sie also bekannt zu machen. Das braucht Zeit und geht nicht so schnell und einfach.

Nun habe ich eine ungewöhnliche Einladung von meiner Sachbearbeiterin bekommen, es stehen wohl Änderung an.
Kann es sein, dass ich unter diesen Umständen jetzt eine Eingliederungsvereinbarung unterschreiben muss? Kann es sein, dass ich zu Maßnahmen gezwungen werde?

Was soll ich tun?
Soll ich eine andere Finanzierung des Lebens wählen? Sozialhilfe oder EU? Welche würde ich bekommen?
Ich bin in Großer Sorge und bitte hier um Rat. Ich muss es direkt sagen: ICH HABE ANGST.

Gruß

Michael