Danke für Euer Interesse an dem Thema.
Über einige Punkte, die Ihr beschrieben habt, habe ich mir auch Gedanken gemacht.
Klar, sie wollen einfach nur sehen, wo sie sparen können. Mein Ärger ist, dass mir das jetzt zugemutet wird, wo ich noch in der Therapie bin. Eine Mitarbeiterin aus der Telefonhotline meinte auch, über die 14 Tage Frist könnte ich mich durchaus beschweren.
Habe heute Nachmittag die Antragsformulare der Rentenversicherung aus dem Briefkasten geholt. Sieht nach einer sehr aufwendigen Sache aus, wie der Mitarbeiter der RV mir auch schon sagte. Lustig ist, es gibt ein Selbsteinschätzungsformular. Da schreibe ich als Beschwerden dann die Nebenwirkungen der Krebstherapie rein! Unter Punkt 2.8 kann ich eintragen, was mich über die gesundheitlichen Beschwerden hinaus belastet: Druck vom JobCenter zum unangemessenen Zeitpunkt.
Ich finde, die Leistungsabteilung hätte vorher Kontakt zu mir aufnehmen sollen. Ein Antrag auf EM-Rente macht ja durchaus Sinn. Aber eben nicht jetzt.
Vermutlich wird das Gutachten ergeben, dass ich 6 Stunden an 5 Werktagen arbeitsfähig bin. Ich gehe nicht davon aus, dass ich eine teilweise EM-Rente erhalten werde.
Ärgerlich ist auch, dass die Leistungsabteilung mich nicht vollständig informiert hat. Statt der EM-Rente kann man nämlich auch Leistungen zur Teilhabe am Berufsleben beantragen. Das ergab mein 2. Anruf bei der RV am Freitag. Genau das hatte ich auch vor. Laut den Informationen, die ich bis jetzt erhalten habe, schließt die EM Leistungen zur Teilhabe, also Eingliederungszuschuss nicht aus. Im übrigen hindert einen die EM nicht daran, voll zu arbeiten. Bloß die Rentenzahlung wird möglicherweise eingestellt.
Nochmal zu meiner 2. Frage: Weiß also keiner, wie das formell abläuft, wenn die Leiste für den Leistungsempfänger EM-Rente beantragt?
Danke nochmal und eine schöne Woche für Euch!
Barbie