Hallo,
Anfang August haben meine Ehefrau und ich nach einem 3-jährigen Rechtsstreit, der letzendlich vor den Bundesfinanzhof gekommen ist, eine größere Summe (10.500 € ) Steuerrückerstattung zurück erhalten.
Diese Summe resultiert aus den Abfindungen von uns beiden - wegen Schließung des Unternehmens und
damit Kündigung ( Jahr 2006 /2007).
Ich beziehe einen sehr geringen Anteil Hartz 4. Habe durch die ARGE eine Maßnahme erhalten (1,--€ Job),
welche bis Ende November 2010 läuft.
Mein letzter Bewilligungszeitraum war von März bis August 2010. Bei meinem neuen Antrag (ab September)
habe ich demzufolge diese Steuerrückerstattung mit angegeben. Kurz darauf wurde mir durch ein
Telefonat von einer Mitarbeiterin der ARGE mitgeteilt, dass ich ab sofort (d.h. am darauffolgenden Tag nach dem Telefonat) an dieser Maßnahme nicht mehr teilnehmen kann, da ich ab sofort keine Leistungen mehr
durch die ARGE beziehe. Meine Frage, ob dies mit der Steuerrückerstattung zusammen hängt, wurde weder mit ja noch mit nein beantwortet, sondern ich solle auf den Bescheid warten, den ich aber noch nicht einmal erhalten habe.
Meine Frage hierzu:
Um meiner Maßnahme (1,--€ Job) nachzugehen, benötige ich einen PKW (Arbeitsstelle ist ca. 14 km entfernt - Forstarbeiten - keine öffentlichen Verkehrswege und -mittel !!! )
Ebenso benötigt meine Ehefrau einen PKW, um zu ihrer Arbeitsstelle zu kommen.
Wir haben uns deshalb von dieser Summe einen neuen PKW angeschafft (alter PKW über 15 Jahre -
Reparaturen fielen laufend an - kein TÜV mehr ab kommenden Jahr )
Kann man uns deshalb, weil wir beide auf einen PKW angewiesen sind, und wie schon oben erwähnt,
dringend einen neuen benötigten, Leistungen streichen bzw. mir diese Maßnahme dadurch verwehren ?
Zumal das eingegangene Geld durch einen PKW ersetzt wurde und demzufolge nicht mehr da ist.
Wer kennt sich in dieser Angelegenheit (d. h. insbesondere hier einmalige Einnahmen ) aus ?
Es wäre schön, wenn mir hierzu jemand etwas sagen könnte. Danke.