Hallo Wackeldackel,
ich kann mich da deiner MEinung nur anschließen. Die Leute, die diese Tabelle in der Regel jährlich an die neuen Einkommensverhältnisse anpassen haben meist die entsprechenden Einkommenserhöhungen, die natürlich eine Erhöhung des Unterhalts rechtfertigen. Die armen alleinerziehenden Frauen hingegen knabbern natürlich immer am Hungertuch und kommen mit dem gezahlten, in der Regel 100 % Unterhalt nicht hin die Kinder ordentlich zu unterhalten. Natürlich setzt man voraus, dass der Vater die Kinder regelmäßig kontaktiert und zusätzlich versorgt. Das Problem... die Kinder und insbesondere die Mütter gewöhnen sich an die regelmäßigen, per Gesetzt verordneten Zahlungen. Ist ja auch praktisch....nicht nur fürs Kind :-(, da kann man sich auch noch mal extra was leisten. Braucht dan das Kind mal neue Schuhe ist aber kein Geld mehr da, weil ja der Vater nicht genügend Unterhalt zahlt und auch nicht mehr zahlen will. Ich spreche selbst aus 18 jähriger Erfahrung. Auch in disem JAhr stehen wieder harte Auseinandersetzungen an, da nun die Mutter zum Kindesunterhalt auch finanziell mit herangezogen wir. Wahrscheinlich hat sie ausgerechnet jetzt keine Arbeit oder nur ein geringes Einkommen wo dann wieder alles auf den Vater fällt.
Noch was zur "Dussel"dorfer Tabelle. Es wird argumentiert, dass die Erhöhung des Zahlbetrages in sofern gerechtfertigt ist, da sich die Einkommensverhältnisse in Folge des " Wachstumsbeschleunigungsgesetztes" erheblich verbessern werden!!! Verdient man 1500 € zahlte man bei 12-17 Jährigen 377 minus KG ,so sind es nach der neuen BErechnung 426 minus KG bei gleichem Einkommen. Warum dies? Steigt mein NEtto durch eine Steuerersparnis tatsächlich an, so rutscht man möglicherweise in die nächste Einkommensgruppe und der Unterhaltsbetrag steigt sowieso!!! Warum also nochmals eine zusätzliche Unterhaltssteigerung innerhalb der selben Einkommensgruppe. Für mich unverständlich, zumal sich mein Freibetrag nicht erhöht, ich also keinen mehrbedarf benötige, nach MEinung des Staates.
MFG Somex