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man kann aber einen 1 Euro-Job auch als Vorteil sehen.
Hallo,
Es soll allerding eine grundlegende "Kleinigkeit" gerechterweise genannt werden:
In Sachen Anschließende Übernahme in eine reguläre Arbeit wären beide Instrumente relativ gleichwenig erfolgreich. ( Also recht geringe Vermittlungsquote )
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Ich persönlich würde gerne wieder einen 1 Euro-Job machen.
Welcher Betroffene würde das nicht, wenn er einerseits schon für Leihfirmen tätig war,
( in der Hoffnung, wider durch seiner Hände Schaffenskraft aus dem Sozialtransfer herauszukommen )
andererseits freiwillig X - Mal um die Möglichkeit einer AGH vorgebettelt hat...Dann hat die AGH auch noch einen Anflug von Freude und einen Anflug von Selbstwert bereitet...:)
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Dadurch entstanden mir KEINE Faltkosten, einen halben Tag Arbeiten für den Gesamtbetrag is doch auch ein Gute verdienst, man darf halt nicht NUR mit dem 1nen Euro Rechnen, sondern mit dem gesamten Regelsatz + Joblohn. wenn man das auf 1 Stunde Umlegt is das sogar ein Spitzenverdienst.
Genau so sehen es viele freiwillige Ex - Teilnehmer. Rechnen wir für einen Single doch mal wie folgt vor:
( Die Herausforderung an der Tätigkeit während der AGH hat zunächst der Teilnehmer selber in der Hand )
- ortsnahe Tätigkeit mit keinem / sehr geringen Aufwendungen für den Weg zum Arbeitsplatz.
- zugesprochene Mehrverpflegung, denn Arbeit ist Energie ( mehr essen ), Waschmaschine, Transport.
Zusammengefasst also die 1 -1,5 € Mehraufwandsentschädigung
- Dazu noch die KDU
- Die Regelleistung zum allgemeinem Lebensunterhalt
( Dieses wäre wohlgemerkt mit dem Nettoerlös vergleichbar zu 120 h gemeinnützigem Einsatzes )
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Anders ist es bei den Zeit-Sklaven Arbeiten. Da schafft man für 7,50 im Akkord Bereich, darf net Krank werden, wartet ewig auf die Aufstockung, geschweige der Leistungen bis zum ersten Zahltag.Die Fahrtkosten die einem entstehen um die 30-50 Km einfach zur Arbeitsstelle hat Interessieren auch niemanden.
Damit fängt es bereits an:
Reißt man sich für solche Strolche teilweise den A:D... auf und reißt Überstunden, aber darf dennoch bei der ArGe um Aufstockung betteln. In den Betrieben darf sich der Leiharbeiter dann manchmal noch als der
" Letzte " betrachtet fühlen und teilweise ist das Stammpersonal dann auch ( teilweise zu recht ) mürrisch.
( Es kann ja von der Geschäftsleitung kommen : " Wir fahren gut mit LA...bauen wir weiteres Stammpersonal ab..." )
Wie der AN pünktlich zur Arbeit kommt und wie bei der LA teilweise noch behumst wird um die paar Kröten des Entgeldes, interessiert kaum jemanden...zunächst hat nur der Betroffene das Leid.
Ob die Lohnabrechnung stimmt und Sicherheitsvorschriften eingehalten werden, interessiert auch leider meist nur den Betroffenen...:(
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Ein Hartz4 Empfänger hat es ja, das Auto und die Sprit kosten machen ja nichts aus.
Ob Arbeitsloser oder LA, das ist doch die " hochgepriesene Flexibilisierung " des Menschen. Ein Tarnmantel, unter dem sich fortschreitendes Lohndumping doch höchstoffiziell verbergen läßt...
Leider fahren Vermittlung und Wirtschaft mittlerweile teilweise die gleiche Schiene..." Es ist uns doch egal, wie du Arbeitsloser zuverlässig zu Deiner Arbeit kommst..." Ich kann das doch auch...soll ich mir Gedanken darum machen, warum Du Würmchen DAS nicht kannst ?...Deine Vermittlung ist mein momentaner Profit...zukünftig sollst Du doch auch vornehmlich für MEINE Altersvorsorge beitragen...
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Jetzt werden wieder manche sagen man kann ja diverse Sachen VORHER beantragen, nur die Zeitfuzzies Rufen nachmittags an, kommen Sie SOFORT in unser Büro, Morgen zur Frühschicht geht es los.
Wie soll man da noch was Beantragen ?
GENAU ... DAS machen nur die Sklaventreiber. Was würde es wohl mal bringen wenn unsere Politiker und all die Sklaventreiber plötzlich mal all ihres Vermögens entmächtigt werden würden.
Sprich:
Von jetzt auf gleich mal selber vor die harte Realität gestellt zu werden...
- Früher gut Geld bekommen ( nennen wir mal nicht den Begriff " verdient " )...nun alles machen müssen.
- Vermögen = 0 , also gezwungen zu sein, umzuziehen und im eigenem Spinnennetz Hilfe zu beantragen.
- Auto ? was ist das ? ... Was gelernt ? Lohngleichheit ? Wunsch auf Zukunftssicherheit ?...Also Bitte...
" Ich habe hier eine gute Stelle für Ungelernte...130 KM entfernt und der AG greift noch mal 30 % von Ihrem um 30 % reduziertem " ortsüblichem " Lohn für ihre Arbeit ab.
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Und wie sieht es mit ÖFFENTLICHEN Verkehrsmitteln auf dem Land aus, dort wohnen viele Hartz4 Empfänger, weil da die Wohnungen günstiger sind.
Das bliebe jetzt mal näher zu definieren, wie weit auf dem Land. Man sollte freilich nicht so weit wegen der Idylle rausziehen, das kaum noch ÖPNV zur Wahl stünde, denn irgendwie müßten auch in schlechten Zeiten ggf. Einkäufe oder Schulwege möglicher Kinder auch ohne U.F.O. realisierbar bleiben.
( U.F.O. = Unöffentliches fahrendes Objekt )
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Deswegen lieber nen 1 Euro-Job im Ort als nen Sklaventreiber in 30 Km Entfernung.
Warum denn nur 30 ? Einseitiger Vertragsbruch und auf einmal mehr als 50 ?
Gruß[/QUOTE]
Du hast es selber auch noch nicht ( selbst freiwillig ) mitgemacht, oder ?
mfg
allo