Vielen Dank für Kommentare.
Horst u. lirafe
Mein Mann und ich sind mit Schlägen:( und Hausarrest groß geworden. Unser Fehler war sicherlich, daß wir unsere Entscheidungen versucht haben zu begründen und nicht einfach vor dem Kopf zu knallen, so wie wir es in unserer Kindheit gelernt haben. Unser Sohn wollte zum Schluss uns zugrunde Diskutieren. Zu meinen Eltern ist er nur gegangen, da Freunde, die sich angeboten hatten ihn für kurze Zeit aufzunehmen, in Erziehungsfragen mit uns auf einer Welle liegen. Meine Eltern gewähren ihn alles unter dem Motto: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß (Kiffen und Schwänzen sind in der Zeit seit der Unterbringung bei den Großeltern aufgetreten). Alle Hinweise prallen beim Therapeuten ab, er meint schlicht: Die Oma sagt alles in Ordnung, dann soll es uns nicht mehr interessieren und er ist kein Detektiv. Für ihn ist es einfachste Lösung und kostengünstig für das Jugendamt.
Wir fühlen uns hilflos.
Beiträge von Findus
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Folgende Situation: Unser 16jähriger Sohn, der seit einem Jahr Probleme macht, ist zu seinen Großeltern gezogen. Das Jugendamt betreut uns aktiv auf unseren Wunsch seit einem halben Jahr. Der Auszug wurde als eine kurze Auszeit angesehen. Wir haben nur widerwillig zugestimmt, da der Kontakt zu den Großeltern seit längerem nicht mehr bestand. Unser Sohn hat diesen Kontakt auch erst vor zwei Monaten zu ihnen aufgenommen. Nun gefällt es ihm dort sehr gut: Ausgehzeiten in der Woche, Partytime, kleine Feten mit Alkohol usw. Dinge, die bei uns eingeschränkt waren. Also das Paradies. Die Oma hat aber schon nach einer Woche das Kindergeld eingefordert, das wir jetzt auch überweisen (angeblich sind wir nach Aussagen unseres Beraters vom Jugenamt nicht dazu verpflichtet). Taschengeld zahlen wir direkt an den Sohn. Jetzt fordert sie noch Sonderausgaben ein, die wahrscheinlich mal anfallen könnten. Der Familientherapeut meint eine Pauschale für Klamotten usw. wäre ja nicht schlecht. Wir sollen also Zahlen und Schweigen, da wir uns in Schulangelegenheiten usw. in Zukunft nicht mehr kümmern brauchen. Nun haben wir aber gehört, daß unser Sohn geschwäzt hat und kiffen soll. Auch dies soll uns nicht mehr kümmern, so der Therapeut. Ein Hinweis von uns an den Sohn: Wir haben das Aufenthaltsbestimmungsrecht, wurde durch den Therapeuten mit den Hinweis: Der Sohn kann zum Familiengericht gehen und einen Antrag stellen, gerichtlich festzulegen, daß er in Zukunft bei den Großeltern leben will. Wir könnten dagegen weiter nichts machen, so der Berater. Es wird auch keine Überprüfung der Großeltern geben. Jetzt sollen wir mit Sohn, Großeltern, Jugendamt an einen Tisch um alle Rahmenbedingungen schriftlich festzulegen. Sind wir zu mehr Zahlungen verpflichtet?