Beiträge von Käse

    Hallo,


    ich habe nächste Woche einen Ersttermin beim JC und hätte gerne eine Einschätzung meiner Situation...


    Nach dem Auslaufen meines Krankengeldes habe ich bis Juni ALG I bezogen, wurde aber nicht vermittelt, da AU.
    Eine Reha-Antrag wurde bereits bewilligt und ich warte auf einen Aufnahmetermin in die Klinik. Jetzt bekomme ich (hoffentlich) Hartz IV (Bescheid ist noch nicht da).
    Ich bin nicht arbeitsfähig und ob ich wieder arbeiten kann oder einen Rentenantrag stellen muss, entscheided sich während der Reha.


    Jetzt meine Fragen: Muss ich eine Eingliederungsvereinbarung unterschreiben und kann mich das Amt trotz meiner Situation zum Bewerbungsschreiben zwingen bzw. mich in eine Massnahme wie Bewerbungskurs u.ä. stecken?
    Kann ich mich ggf. dagegen wehren? Wie?


    Ich habe echt Angst und kann diesen Stress gerade nicht gebrauchen. Es wäre schön, wenn ich vorbereitet zum Termin erscheinen kann...
    Danke für jeden Hinweis. :-)


    Käse

    Hi,


    also ich glaube, wir sind uns einig, das 600,- Euro für einen Vollzeitjob eindeutig Ausbeutung ist.
    Und natürlich gefällt mir das ganz und gar nicht.
    Aber ich versuche seit 2 Jahren einen Job zu finden und habe wirklich ALLES versucht, mich sogar als Produktionshelferin verdingt -ohne Erfolg.
    Also was machen? Die nächsten Jahre in der Depression verbringen und hoffen, das sich die Situation mal ändert?


    Ich bin wirklich nicht naiv. Aber ich sehe das als wirkliche Chance auf einen Job.Ich habe die Umschulung vor 3 Jahren beendet und nie in diesem Bereich gearbeitet. Und was meint Ihr, was bei den meisten Job-Angeboten an erster Stelle steht? Richtig -Berufserfahrung gefordert.
    Und die kann ich dort eindeutig sammeln.


    Ich plane das Ganze auch nicht für das ganze Jahr, sondern möchte mich nach spätestens 3 Monaten um richtig-bezahlte Jobs bewerben. Und das sollte aus einem Job heraus und mit Berufserfahrung doch einfacher sein oder?


    Und: Ich wohne zur Zeit mietfrei und habe diese Option auch noch in ein paar Monaten, d.h. lasse meinen Hausrat wo er ist. Umzug heisst für mich in diesem Fall 2 Taschen packen und in ein möbliertes Zimmer ziehen.


    Ich bin selber total unsicher ob das alles so läuft wie ich mir das vorstelle, aber die Alternative ist weiter wie bisher und das kann es nicht sein.


    Drückt mir die Daumen!


    Merci.


    Käse :)

    Hi Schrader,


    erst einmal Danke für die Infos.


    Allerdings gefällt mir Deine Attiitüde überhaupt nicht.
    Ich mag es gar nicht, wenn Du dieses Praktikum (über dessen Einzelheiten Du überhaupt nichts weißt) schon in Deinem Eingangssatz pauschal als "Unsinn" bezeichnest. Es ist einfach ein Versuch aus dem Hartz IV-Bezug rauszukommen.
    Und Du wirst es nicht für möglich halten, aber ich versuche seit 2 Jahren "dort wo ich bin" einen Job zu finden. Allerdings nicht so erfolgreich.
    Also was soll ich machen? Mich weiter vom Job-Center schickanieren lassen?!


    Zur Info: Ich bekommen eine Berufsunfähigkeitsrente.


    Käse

    Hallo Zusammen,


    bin neu und würde gerne Eure Hilfe in Anspruch nehmen.


    Bin seit 2 Jahren in Hartz IV und kann trotz Umschulung keinen Job finden.
    Jetzt habe ich die Möglichkeit eine Art Praktikum in meinem neuen Beruf zu machen. Das ganze wird bezahlt (600,- Euro brutto) und dauert ein Jahr.
    Ich habe zugesagt, aber bin jetzt unsicher wie das mit dem Job-Center läuft (habe das noch nicht gemeldet).


    Soweit ich weiß, gibt es die Möglichkeit begleitend Hartz IV zu beziehen, aber gilt das auch für ein Praktikum?
    Aufgrund einer kleinen Rente und der Tatsache, das ich nahezu mietfrei wohne, bekomme ich im Moment nur etwas über 200,- Euro Hartz IV. Da ich aber für diese Tätigkeit 300 km umziehen muß, werden die begleitenden Leistungen aufgrund der Mietkosten wohl trozt Job und Einkommen höher sein als im Moment. Kann das Job-Center daher die Job-Aufnahme verhindern?


    Und noch eine Verständnisfrage bei 100,- Euro Freibetrag und 20 % anrechnungsfreies Einkommen beliefe sich mein Einkommen auf 400,- Euro, richtig?
    Wie ist das bei der Rente, gilt da auch ein Freibetrag und die 20%?


    Und -letzte Frage, ich schwöre- wenn sich dieses Praktikum als billige Arbeitskraftbeschaffungsmaßnahme herausstellt, kann ich dann wieder kündigen ohne gesperrt zu werden?


    Ich möchte mich sehr ungern ausnutzen lassen, aber nach 2 Jahren Job-Center bin ich wirklich zu allem bereit -auch so einen Job anzunehmen. Außerdem sammele ich so endlich Berufserfahrung und aus einer ungekündigten Stelle heraus bewirbt es sich -hoffentlich- leichter. Ich plane diese Tätigkeit auch nicht für ein Jahr zu machen, sondern mich nach ein paar Monaten nach einem richtig-bezahlten Job umzusehen.


    Aber ich habe einach Angst, dann einen Riesenärger mit meinem "netten" Sachbearbeiter am Hals zu haben.
    Nachher sitze ich mutterseelenallein in einem Kuhdorf fern der Heimat in einem furchbaren Job und komme nicht mehr raus... :(;)
    Was meint Ihr?


    Sorry wenn ich Euch jetzt so schwallartig überfalle, bin ziemlich aufgeregt und unsicher. 2 Jahre erzwungener Untätigkeit hat doch einen größeren Einfluss als ich mir so vorstellen konnte...


    Danke für Eure Hilfe.


    Käse :)