Beiträge von lirafe

    Du "fütterst" uns mit zu wenigen Informationen. Wie alt bist du? Bis zum vollendeten 25. Lebensjahr bist du bei den Eltern mitversichert. Erhälst du Bafög? Vermutlich nicht!? Dann wäre - selbst beim Höchstbetrag Bafög für außerhalb des Elternhauses lebende Studenten - der Krankenversicherungsbeitrag 77 Euro. Warum sollte dir "automatisch" ein Einkommen von 875 Euro angerechnet werden? Dabei gehe ich allerdings davon aus, dass du alles offen gelegt hast, nicht "geschätzt" werden musstest und auch sonst keine Einnahme aus Vermögen hast. Ich "spreche" aus Erfahrung heraus. Meine Kinder studieren beide; mein Sohn hat gerade das 25. Lebensjahr vollendet und fällt leider aus der (meiner) Familienversicherung heraus und zahlt jetzt als Bafögbezieher diese 77 Euro. Vorher naturgemäß zahlte er nichts wg. der vorgenannten Familienversicherung.

    Ich wäre bei der Empfehlung: Es ist nur "Vermögensumschichtung" etwas vorsichtig; denn auch das wird unter Umständen von Sachbearbeiter zu Sachbearbeiter unterschiedlich entschieden, also wurde es mitunter als Einkommen angerechnet und in demjenigen Monat des Einganges des "umgeschichteten Vermögens" das H IV-Geld gekürzt bzw. gestrichen.


    Vorab - um sicher zu gehen -, würde ich als Betreffende/r meinen Sachbearbeiter (nicht alleine natürlich) aufsuchen und dies erfragen.

    Außerdem ist zu berücksichtigen, dass lexy ihre Vermieterin weder telefonisch noch postalisch erreichen konnte; davon gehe ich mal aus, weil er / sie schreibt, dass auch ein Einschreibebrief zurückkam (also nicht zugestellt werden konnte). Dann sollte es der Sache nach noch keinen Fristlaufsbeginn / Verzug geben!?

    Ich finde das ganz schön heftig, aber Turtle1972`s Eintrag zeigt, dass das wohl so gehandhabt werden kann und die müssen alle Mittel "ausschöpfen", um "ihre" H IV-Empfänger zu reduzieren, denke ich. Also würde - an deiner Stelle - ich, dies tun, obwohl ich nicht weiß, wie es weiter für dich aussieht gesundheitlich. `ne Erwerbsminderung heißt ja nicht automatisch, auch aus dem H IV-Bezug `raus zu sein, mal abgesehen davon, dass das nichts über die Dauer der Entscheidung sagt, weil man eben wirklich nichts darüber weiß, wie deine Aussichten darauf, wieder gesund zu werden, sind. Vermutlich fällst du wirklich in die Grundsicherung, die im Gegensatz zu H IV dich zwar einerseits von der fortwährenden Verpflichtung und nervigen ständigen Nachweisen vorerst befreit, was Jobsuche und so weiter angeht; andererseits aber auch die zulässigen Vermögensfreigrenzen erheblich einschränkt.


    Wir hatten dieses Thema gerade mal wieder an anderer Stelle. Also Vermögensmäßig eingeschränkt bedeutet in dem Fall auch, dass man als "nicht erwerbsfähiger Mensch" kein Auto haben muss und dies dann nicht unbedingt in dem zulässigen Vermögen, das nicht angerechnet wird, enthalten ist. Daneben würde es schwierig werden, wenn man / du - beispielsweise eine Eigentumswohnung oder ein Haus besitzt, auch wenn du es selbst bewohnst. Dann eben bekommt man / bekämst du - die Grundsicherung nur auf Kreditbasis. Das ist schlimm, wenn man nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch das seiner Kinder mit vollem Einsatz anders geplant und gestaltet hat und durch Krankheit alles plötzlich anders aussieht.

    Na ja; ich sag`s wirklich nicht gerne und habe auch nicht komplett nachgerechnet, aber wenn deine Rechnung stimmt, die Lacki nicht angefochten hat, wäre mein Auto auch kaputt und ich auf Bahn und Bus angewiesen. Bei uns hier wäre ein `rankommen an den Arbeitsplatz dann kaum mehr möglich in 2 Stunden.

    Also noch einmal, wie vor einiger Zeit schon mit anderen Worten geschrieben:
    Dies hier ist ein Forum, in dem Fragesteller Antworten suchen oder sich erhoffen. Es geht hier nicht darum, jemanden einzuschätzen oder zu beurteilen oder darüber zu sinnieren, wie er es hätte vermeiden können, in die gerade vorhandene Situation zu kommen, aus der heraus seine Frage entstanden ist.


    Es sind Antworten gefragt ohne Wenn und ohne Aber aus dem "Ist-Stand" heraus. Also ist es gleich, ob Stella 1807 mehr oder weniger an oder unter einer körperlichen Behinderung leidet. Fakt ist: Die Situation gerade ist schwierig für sie. Es wäre wirklich gut, wenn hier mehr Sachlichkeit Einzug hielte.

    Wichtig ist, dass die zulässigen Grenzen, was den Mietgegenstand betrifft, eingehalten werden, also das Übliche: Bei einer Person 45 qm, für jede zweite Person 15 qm mehr, die ortsübliche Höchstmiete und so weiter. 77 qm für 2 Personen werden (auch, wenn die Miethöhe manchmal stimmt gemäß den Vorschriften), vermutlich als zu viel angesehen, weil sie 17 qm überschreiten. Manches wird von Amt zu Amt unterschiedlich gehandhabt, wenn es noch Spielraum für Entscheidungsmöglichkeiten gibt. Aber 17 qm mehr als insgesamt als zulässig angesehen; das durch zu kriegen scheint mir schwierig.

    Stella1807 und bla
    Bei "Grundsicherung" ist - anders als beim H IV - ein Auto nicht im zulässigen Vermögen enthalten. Vielleicht gab es in dem Fall, den "bla" meinte, gar kein anderes Vermögen neben dem "alten" Auto, so dass dies dann das einzige Vermögen gewesen ist, das angerechnet wurde. Auto deshalb nicht im Falle von Grundsicherung, weil man das nicht für "das Erwerbsleben zum Erreichen des Arbeitsortes benötigt", weil es eben kein Erwerbsleben gibt.

    turtle 1972
    Klar. Die Eltern erhalten für ihn "kein" ALG II mehr, und natürlich wird dann die Miete (sofern angemessen) nur noch für die verbleibenden BG-Mitglieder übernommen. Ich war in Gedanken der Sache nach mehr beim "Bafög", weil Studierende, die noch zu "Hause", also bei den Eltern leben, geringeres Bafög (eben ohne Kosten der Unterkunft) erhalten, als diejenigen Studenten, die außerhalb des Elternhauses in einer WG oder eigenen Wohnung leben.

    Sorry; aber alles Blödsinn, was meine Vorgänger geschrieben haben. Deine Eltern erhalten nach wie vor H IV - und du erhälst Bafög - Regelsatz. Solange du zu Hause wohnst, erhälst du den Bafög-Regelsatz geringer, weil dir keine Wohnkosten entstehen. Wohnst du (bspw. schon länger unabhängig von deinen Eltern), also alleine, in `nem Wohnheim oder in einer WG, erhälst du den höheren Bafögsatz (derzeit sind das 574 €). (Diese Infos beruhen auf eigener Erfahrung mit meinen zwei Kindern, die beide studieren).


    Und daneben @ lacki: Jeder sollte zunächst einmal vor der eigenen Tür kehren; du antwortest hier auch so ziemlich fehlerhaft und dennoch nimmt man das menschlich hin und gibt dir nicht den Rat, damit aufzuhören oder dir `nen Lehrer zuzulegen. Wenn jemand in unserem Behördendschungel trotz allen Internetmöglichkeiten Fragen hat, muss er kein Idiot sein und ist möglicherweise dennoch absolut in der Lage - zu studieren und muss dies`nicht überdenken. Etwas weniger Arroganz stünde dir gut.

    Zur Diabetes II kann ich mangels Eigenerfahrung nichts sagen. Die Lactose-Intolleranz ergab im Falle meiner Tochter - auch nach Widerspruch - keinen Mehrbedarf, der anerkannt wurde. Vielleicht gibt es zwischenzeitlich andere Erfahrungen, aber viel Hoffnung machen kann ich dir nicht. Es ist eben so, dass man sich auch ohne diese lactoselastigen Mittel noch gut ernähren kann.

    Es gibt eine Regelung; also eine Mindestanzahl von Jahren, die man erwerbstätig gewesen und in die Rentenkasse eingezahlt haben muss, bevor man "Rente" erhält. Ich hatte es mit meinen 32 Jahren Berufstätigkeit und unverschuldetem schweren Autobahnunfall 10 Jahre danach gerade so erreicht. Erstrebenswert ist es nicht. Und daneben zum Beitrag von "bla": Reha steht vor Rente. Bei einem 25jährigen Menschen kann ich mir das nicht wirklich vorstellen. Selbst bei mir nach `nem halben Jahrhundertleben und nachweisbaren richtigen Diagnosen wurde noch gesagt, dass ich "an sich" zu "jung" sei für Rente.


    Grundsicherung bedeutet in etwa den H IV-Satz, jedoch kein Auto und weniger "Vermögen", das nicht verbraucht werden muss, bevor man Grundsicherung erhält.

    Leider ist es so, dass ein unbezahltes, selbst nicht genutztes Grundstück als Vermögen zählt. Wenn eure Kosten für dieses Grundstück (z.B. Kredit und Haltung) höher sind, als dessen Wert, könnt ihr es zwar behalten, müsst aber zusehen, wie ihr das finanziert. Sollte das Grundstück bezahlt sein, zählt es als "Vermögen" und würde dem ALG II-Anspruch gegengerechnet werden.

    Horst GRUNERT
    Mensch "Horst". Niemand außer dir wird hier persönlich. Was du da schreibst ist - aber das weißt du der Sache nach selbst genau, denke ich -, richtig daneben. Ich reagiere nicht mal und mal nicht, weil es gerade passt, sondern - so wie ich es heute 9.14 Uhr geschrieben habe -, weil ich von den anderen Einstellungen nichts erfahre und daneben nicht so oft im Forum sein "kann".


    Und es gut zu finden - wie "du" es schreibst, durch Beschwerden seiner Antworten Anerkennung anderer zu finden -, also ganz wirklich zu denken, dass das gut ist und zu glauben, dass man "in ihren Köpfen Zugang gefunden hat", ist der Sache nach krank. Und damit ist hier "Ende" der Geschichte. Vielleicht solltest du in einem anderen Forum Hilfe suchen; dies hier ist der falsch Platz. Auf weitere kranke Diskussionen lasse ich mich hier nicht ein.

    @ Horst Grunert
    Wenn ich denke, etwas kommentieren zu wollen, dann setze ich das um. Dies ist meist dann der Fall, wenn jemand sich -beschwert- hat, und dies wiederum ist bisher dann der Fall gewesen, wenn "du" geschrieben hast. So kommt es dazu, dass ich zu den anderen nichts kommentiere, weil eben (vielleicht verstehst du das) sich wegen denen keiner beschwert hatte; denn darüber werde ich via mail informiert, auch wenn ich im Übrigen nicht im Forum bin. Ganz einfach an sich.


    Solidarität mit irgendwem und Heucheln sind mir fremd; mir geht es um die Sache an sich. Dein Selbstmitleid "bin ja auch ein dummer, fetter, fauler ALG II Bezieher und keiner auf der anderen Seite des Tisches" verstehe ich gerade nicht. Habe Solches nie, nicht einmal ansatzweise angedacht - und sitze übrigens auch nicht auf der anderen Seite des Tisches, sondern praktisch neben dir, nur werde ich nicht fies; das liegt mir nicht und ist im Übrigen auch Null hilfreich.

    @maybee 007
    Tut mir leid, dass du dich hier nicht verstanden oder nicht gut behandelt fühlst. Der Eine oder Andere ist hier schon so lange dabei, dass er meint, austeilen zu können unter dem Aspekt "Humor". Dem ist aber nicht so, und so ist das hier auch nicht gedacht. Ich entschuldige mich hier für diese(n) Nutzer bei dir.

    Horst GRUNERT  
    Ich denke, dass du hier im Forum wirklich so manche Frage gut beantworten kannst, aus deiner Situation heraus, aus Interesse, oder warum auch immer. Nur diese Zusatzbemerkungen, wie "Süsse", "Schneckchen" und so weiter in nahezu immer ein- und dieselbe Richtung, sind nicht nur überflüssig, sondern auch unangebracht. Und deine inzwischen 2.775 Kommentare sind zu einem großen Teil einfach unsinnige Nebensätze und/oder Einschätzungen anderer Nutzer, manchmal auch Beleidigungen, also komplett an der Sache vorbei. Es wäre wirklich hilfreich - für alle -, wenn du dich auf das Wesentliche beschränken könntest.


    So (ich nenne es mal) "Unterhaltungen", die dadurch mit dir Gleichgesinnten entstehen, tragen nicht zur Lösung bei, sondern ermüden Hilfesuchende, die wirklich ein Problem haben. Das hier soll kein Tummelplatz für Menschen sein, die eventuell im Übrigen nicht ausgelastet sind.

    So - Leute; nu war - konnte ich leider nicht folgen in den letzten Tagen, daher hier leider nur so in etwa ohne direkten Anschluss, ohne dass ihr gerade "drin" seid im Stoff: Ich finde, dass es völlig gleich ist, ob Mann oder Frau. Viele sind - gebeutelt. Vermutlich bin ich der "Umkehrfall", also das Gegenteil von dem , was Männer so zu berichten haben, aber dennoch nicht so verbittert, weil - richtig -, wie Horst Grunert, auch wenn ich nicht immer einer Meinung mit ihm bin (sein kann), Auseinandersetzungen mindestens immer zweier Parteien bedürfen.


    Nur leider ist es oftmals nicht möglich, einer Situation zu entweichen. Man kann mal im Streit ein Zimmer verlassen, man kann auch das Haus verlassen für kurze Zeit, aber nicht sofort auf Anhieb dauerhaft und schon überhaupt nicht, wenn man im Gepäck dann (bei mir) Kinder hat, die ortsgebunden sind, Kita, Schule, Abi oder sonstwas. Dann ist der Konflikt nur noch einseitig, weil der andere nicht fliehen kann - jedenfalls nicht auf der Stelle. Der Entschluss mag und ist vielleicht sofort gefasst, die Umsetzung bedarf einiger Formalitäten, und zwar aller Dinge, die ein oder mehrere "Leben" betreffen.


    "Mein" Mann war damals zynisch, weil er sich sicher fühlte: "Wer nimmt dich denn als Mieter? Nicht mehr gesund, nach zwei Jahrzehnten gekündigt deswegen, also nach Unfall, zwei Kinder, für die keinen Unterhalt usw.!" Er war - ist nach wie vor - sehr gut situiert, kann mich bis heute nicht ansehen. Ich "habe" alles geschafft innerhalb kürzester Zeit, wie auch immer. Aber ich bin nicht böse; er ist, wie er ist, und ich hätte es vorher besser wissen sollen.


    Daher hier nur eine - meine - Bitte. Ich kenne Männer, die wirklich traurig sind über den Verlust ihrer Kinder oder dieser "nur-noch-Besuchsrechte", aber "Pflichten"; das ist völlig nachvollziehbar; und ich kenne Frauen, die - so wie ich -, komplett alleine für alles aufkommen; alles ist möglich. Nur dieses "Gegeneinander" wie hier mitunter im Forum; das kann nicht wirklich sein, denn das geht komplett an der Sache, den Fragen, den Problemen vorbei. Es geht hier nicht um Mann oder Frau, sondern um den Einzelfall und die einzelnen Gegebenheiten.


    Und schon gar nicht steht es hier irgendwem zu, darüber zu sinnieren, ob jemand "selbst" schuld ist. Es geht um den "Ist-Stand" und darum, was und wie man der- oder demjenigen in der gerade entstandenen Situation ohne Vorwurf helfen kann.