Beiträge von MissSummers

    Hallöle...


    ich muss mich heute mal wieder bei Euch ausheulen und brauche Euren Rat.


    Es geht um Folgendes...


    Ich bin letztes Jahr in meine erste, eigene Wohnung gezogen.
    Ohne meines Wissens, meine Einwilligung, hat mich aber dann auch gleich mein Vermieter mit Vertragsabschluss und noch ohne Schlüsselübergabe dann gleich bei dem RWE angemeldet.


    -Und Schupp, Die Wupp, war ich nun drinn: im Vertrag!


    - Da wir aber meines wissens, freie Marktwahl in Deutschland haben, habe ich daraufhin sofort den RWE kontaktiert und meinen dort bestehenden Vertrag/ meine eigentlich nicht gültige Anmeldung versucht rückgängig zu machen. Doch der RWE bestand auf die 3 monatige Kündigungsfrist und zwang mich also erst einmal (für genau diese drei Monate), deren für mich "unbezahlbaren" Haushaltsstrom, zu nehmen.


    Nun mein Problem...


    Ich wohne in einer Wohnung mit Nachtspeicher.
    Da es meines Wissens nur 2 große Nachtspeicher Anbieter gibt und einer davon das RWE ist (wo ich ohnehin auch schon mit Beiden - Haushalts und Nachtspeicherstrom durch den Vermieter - angemeldet war), bin ich dann auch beim RWE mit meinen Nachtspeicherstrom geblieben.


    Letztes Jahr habe ich dort dann 65,00€ monatlich gezahlt - bzw. das Amt.
    Doch das war eine erste, vorsichtige Einschätzung.
    Am Jahresende hatte ich dann aber Guthaben, welches ich dann auch ordnungsgemäß dem Amt mitgeteilt habe und wo dann vereinbart wurde, dass genau dieses Guthaben jetzt erst einmal aufgebraucht werden sollte. Das funktionierte bis Anfang März. Ab da sollte ich dann noch einmal die Hälfte für April Zahlen und dann halt wieder den vollen, mittlerweile leider auch erhöhten Tariff von 76,00€ zahlen.


    Da das aber nicht klappte, das Amt das nicht verstand, entschloss ich mich, die Sache nun voll dem Amt zu übergeben - zusammen mit meinen Wohngeld (welches ich bis dato auch immer selbst bezahlt hatte.). Sprich ich wollte denen ab sofort die Heizkosten-/ Wohngeldzahlung zu überlassen.
    Dann bekam ich aber meinen neuen Berechnungsbogen. Aus ihm ging mit keiner Silbe hervor, dass Sie meinen Wunsch der Übernahme tatsächlich nachgekommen sind.


    Daher entschloss ich mich, auch den Dauerauftrag an meinen Vermieter vorerst nicht zu stoppen.


    Doch am 11 diesen Monats kam dann die Böse Überraschung.


    Das Amt hatte mir sage und schreibe 321,00€ zur Grundsicherung meines Lebensunterhaltes überwiesen. Davon wurde mit dem 1. des Monats dann auch gleich meine Miete mit abgebucht. (-Wie sich später herausstellte, hatte mein Vermieter diese für Mai also gleich doppelt bekommen.)


    Da ich zwischenzeitlich aber nicht zur Bank gekommen war (auf Grund eines Trauerfalls in der Familie) und ich so also auch noch kein Geld hatte holen könne, so habe ich im guten Glauben, dass alles okay sei - ebend halt so wie imnmer - da dann halt mal mit EC-Karte gezahlt. Denn Lebensmittel, wie Brot, Eier und Milch brauch ich ja auch zum Leben...


    Diese gingen nun auch vom Konto ab und ich machte nun (ohne mein Wissen) Miese.
    Daraufhin bin ich also sofort am 12. (also einen Tag nach Bemerk) zum JobCenter gefahren, um mal nachzuhören, weshalb ich nicht meinen voll Satz bekommen habe. Der Sachbearbeiter hinter dem Tresen zuckte nur mit den Schultern und meinte, er wüßte auch nicht warum...


    Dann zerfledderte er, nach dem ich Druck machte, meine gesamten Zahlungen und deren Ausgang.
    Eine aktuelle Rechnung vom RWE mit den Kosten, sowie eine alte, hatte ich mit. Aus dieser ging auch hervor, das ich nun Wärmenachtspeicherstrom im Wert von 76,00€ im Monat habe.


    Doch der Fuzzi (Sorry für den Ausdruck, aber bei den Deppen, fällt mir allmälich nichts anderes mehr ein) ging nun aber von der alten Rechnung von letzten Jahr aus... Da war natürlich noch der alte HT- (Haushalts-Tarif) - Verbrauch mit angegeben. Nun nahm er genau diesen Betrag und siehe da, nun war klar, warum ich auf einmal nur noch 321,00€ von der ARGE bekam.


    Zuvor war ich überigens genau wegen dem Heizkosten für Strom und der Wohngeld-Übernahme schon drei Mal da gewesen.


    Noch am Tresen erklärte mir der Mitarbeiter beim JobCenter dort, dass ich (da es so aus der - wenn auch Alten - anstatt die neue, aktuelle Rechnung zunehmen - daraus hervorgeht, dass ich beides angeblich beim RWE beziehen würde und man mir deshalb eben die normalen Stromkosten nun auch aktuell abgezogen hätte. Das heißt nun für mich, dass ich die Haushaltsstrom-Summe nun gleich doppelt Zahlen muss, weil ich ja eigentlich meinen "Normalen Strom" bei einen völlig anderen Anbieter bekomme.


    Genau das machte ich den Fuzzi dann auch begreiflich und nach fast 30 Minuten mußte er mir den
    offensichtlichen Fehler dann auch eingestehen.


    Heute Abend komme ich dann nach Hause und muss in einen Brief des JobCenters lesen, dass man mir dieses Geld nun nicht zurückerstatten wird, weil in den 76,00 ja Heiz- und Stromkosten enthalten sind, und Sie daher auch nur 33,25 nun übernehmen wollen. Das heißt, ich zahle doppelt meinen "angegeblichen" Haushaltsstrom - der aber eigentlich nur Nachtspeicherkosten beinhaltet, und bekomme auch nur die Hälfte dieser wiederum übernommen.

    Können die Das wirklich mit mir machen? Ist das rechtens?


    Ich habe dadurch jetzt unnötig ein Minus auf meinen Konto. Und dadurch gehen mir wieder zusätzliche, unnötige Unkosten von meinen Grundbedarf ab, weil ich ja nun Dank dessen, nun auch Überziehungsgebühren jetzt noch zahlen darf.


    Die fälschlicherweise, doppelt gezahlte Miete bekomme ich von meinen Vermieter, nun wieder an mich zurückgezahlt.-Da das Amt ja schon gezahlt hat... Aber auch das dauert!
    Bis dato sitze ich jetzt ohne alles - voll auf dem Trockenen - und muss wegen denen weiter Miese machen und noch mehr Geld unnötig aus den Fenster werfen, weil ich mein Geld jetzt unnötigerweise in Fahrkarten zum JobCenter (zwecks Einspruch) investieren darf!


    Seit wann zahlt man seinen mönatlichen Stromverbrauch doppelt? Und seit wann darf man Leute wegen Inkompetenz und Null-Bock (Überprüfung des Sachverhalts) in die Schulden-Falle drängen... Wollen die uns nicht noch mehr kaputt machen?
    Man sollte meinen, dass es in Ihren Intresse liegt, dass man als Bürger Schulden-Frei bleibt.
    Ich sage nur: Neuverschuldung Deutschland!


    Was meint Ihr dazu? Wie würdet Ihr nun vorgehen?


    P.S. Ich habe über all dass überigens keinen Bescheid vom Amt bekommen, daher ebend auch das aktuelle Chaos... :confused:

    Hallöchen...


    Endlich habe ich es (nach über 1Jahr - wegen Behinderung & Hartz4) nun geschafft, eine Wohnung für mich alleine zu finden.
    Doch meine bestehende Freude darüber, wird nun arg gedämpft - denn allmälich verwandelt sich dass Alles in einen absoluten Alptraum!


    Ich habe meine Wohnung durch die Vermittelung eines Maklers bekommen, welcher für eine riesen, namenhafte Wohnungsvermittelung/Immobilenfirma arbeitet. - Deutschlandweit-bekannt.
    Der Mietvertrag wurde von mir unter gewissen Zusicherungen und Bedingungen (und unter genau diesen Vorbehalt) unterschrieben. Die Firma/ der Hauptsitz dieser Wohnungsvermittelung hat diesen dann später anerkannt, in dem er mir den Mietvertrag unterzeichnet zurückgesendet hat.


    Bestandteil dieser Bedingungen waren dringend erforderliche Sanierungsarbeiten.
    Denn: 50 Jahre lang hatte meine Vormieterin in der Wohnung gelebt und dementsprechend ist die Wohnung nicht mehr zeitgemäß und auch bewohnbar. - Alleine die Nachtspeicher sind von Anno 1716 (übertrieben gesagt) und komplett durchgerostet. Die Elektrik stammte ebenfalls noch aus den 50ern.
    Die Fenster (Dachfenster) haben sich mittlerweile verzogen, lassen sich nicht mehr von alleine (ohne fremde Hilfe öffnen, noch schließen) und das Holz des Fensterrahmens ist so aufgequollen, dass alles kaum mehr richtig abschließt und isoliert. (Für mich würde das unnötige Kosten fürs Amt bedeuten!)


    Am Tag der Wohnungsbegehung hatte man mir (unter Zeugen) zugesichert, dass all diese Mängel noch beseitigt würden, vor meinem Einzug. (Sollten mir zwischenzeitlich noch weitere Mängel auffallen, so sollte ich auch diese nachträglich noch einreichen. Genau das habe ich auch getan. -Die Immobiliengesellschaft hat dies auch nachweislich erhalten.)


    Doch seither ist nichts passiert! Allein die Elektrik wurde gemacht.
    Der Rest wurde nur zusammengekloppt!
    10 cm große Löcher wurden mit Pappe abgedeckt und überpinselt, um sie unsichtbar zu machen (jedoch nicht mit Spachtelmasse gefüllt) mit der Hand kann man unter der Balkontür hindurch nach draussen fassen (- Davor wurde nur eine lose Abdeckleiste gesetzt, um das Ganze zu kaschieren.)
    In meinen Kellern existiert nach wie vor kein Licht (obwohl ich das mit der Beteiligung-den Umlagen) mitbezahlen soll und in meinen Dachbodenverschlag regnet es hin.


    Ums kurz und knapp zu machen: ich sitze seither auf einen Schrotthaufen!


    Zum 01.01.2010 sollte die Wohnung voll saniert sein - der Mietvertrag offiziell anlaufen.


    Doch seither hat man schon mehrfach versucht mich abzuservieren, nachdem die Kosten für die Sanierung bekannt wurden. So bot man mir unter anderen auch eine "andere Wohnung" an, die aber nicht Qualitativ-gleichwertig meines Erachtens ist... Da weniger Räume, weniger Abstellfläche, schlechtere Gegend, sowie schlechtere Hausgemeinschaft!


    ACHTUNG: Dies passierte auch erst am eigentlichen, ersten Schlüsselübergabetermin für die "eigentlich" angemietet Wohnung. Sprich ich wurde erst an dem Tag darüber in Kenntnis gesetzt, dass man nicht gewillt sei, in die von mir angemietete Wohnung zu investieren.


    Ich habe die Firma (den zuständigen Buisnessmanger) daraufhin per Einschreiben darüber in Kenntnis gesetzt, dass ich nicht gewillt bin, vom Vertrag zurückzutreten und das ich bereit bin - mit Verzögerung einzuziehen. Aus Kulanz meinerseits! - Seither sind drei weitere Übergabetermin geplatzt (Seitens des Vermieters!) - Beim Letzten habe ich Ihn selbst platzen lassen, weil ebend all die bestehenden Mängel und Absprachen (wie oben schon beschrieben) immer noch nicht ordnungsgemäß behoben wurden.
    -Sprich ich habe den Schlüssel abgelehnt!


    Daraufhin sagte mir die Dame vom Vertrieb bei der Schlüsselübergabe selbst, dass ich nicht mehr für meine "niederige Miete" erwarten könne, schließlich wäre ich ja Hartz4. -Ich sollte also meine Erwartungen mal herunterschrauben (Ihre Aussage!), frei nach dem Motto: Friss oder stirb!
    Somit eine indirekte Anspielung auf Minderwertigkeit besteht: Da Ansprüche stellen Hartz4-Empfängern ja garnicht zusteht, man somit also keine Rechte hat und kleine Brötchen backen muss.... Denn schließlich kommt das Geld ja vom Staat und der darin arbeitenden Bevölkerung!)


    Die Immoblienfirma rührt sich seither auch nicht mehr. Schlichtweg Hinhalte-Taktik! (Man spekuliert auf mein Abspringen - was ich aber DEFINITIV NICHT tun werde!)
    Und seither habe ich also die Hölle auf Erden. - Die ganze Sache macht mich allmälich auch krank! (Permanente Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Schlafstörungen, Angstzustände.)


    Ich mußte beim Amt jedenfalls (erst mal alles wieder einfrieren lassen: Mietzahlung, das bewilligte Geld für die Erstausstattung und die Renovierungskosten für Tapete und Boden.


    Doch genau gestern bekam ich dann Post vom Amt (nachdem ich grade da war, eine Stunde zuvor), dass ich bis Ende März die Renovierung nachweislich ausgeführt haben muss, da dies überprüft werden soll.
    Das Amt wollte mir schon vor gut einer Woche das Geld für meine Erstausstattung nicht mehr genehmigen (trotz Bewilligung im November), weil ich die Unterlagen erst zu spät habe einreichen konnte. Diese hatte ich beim 1. Übergabetermin nicht abgegeben, weil es ja hieß ich bekomme die Wohnung garnicht mehr, bis sie schließlich einlenkten und einwilligten - da habe ich es dann noch nachgeholt.
    Doch das Schreiben ging erst über den Makler an die Hauptstelle (traf dort erst am 22.12.2009 ein) und ich erhielt es so erst per Postweg am 29.12.2009 wieder. Eingereicht habe ich das bereits (doppelt!!!) eingereichte Formular dann sofort am ersten Tag wieder nach Weihnachten und Neujahr.


    Das Geld für die Kaution der Wohnung hat das Amt (laut brieflicher Mitteilung) nun schon an den Vermieter überwiesen - ich bin somit also auch schon einen Teil meiner Vertrags-Pflichten nachgekommen.
    Was bleibt mir nun? Was kann ich nun tun?


    Das Amt sagte mir, dass man sich vorbehält, alles von mir zurückzufordern. (Zurücküberweisen soll ich es JETZT aber nicht - obwohl es mir persönlich lieber wäre- schließlich fehlt dieses Geld ja dann wieder anderen Hartz4 Empfängern an allen Ecken und Enden!)


    Da das Amt zuvor (widerrechtlich) - vor Mietkostenübernahme - von mir verlangt hatte, mich frühzeitig vor Auszug umzumelden, bin ich nun offizell auch schon Umgemeldet. An meinen Briefkasten komme ich zwar (da ich den Haustür und Briefkastenschlüssel) schon bekommen habe, doch der Rest steht nach wie vor in den Sternen.
    Für mich heißt dass, dass ich jeden Tag nun zu meiner neuen Wohnung fahren muss (mir dementsprechend unnötig zusätzliche Kosten entstehen) und ich noch mit Strafen vom Amt rechnen muss, wegen Verzug, nicht-Einhaltung etc.


    Was kann ich als Hartz4 Empfänger dagegen machen?
    Wie stehts in dem Fall mit einem Rechtsbeistand - die Gerichtskosten könnte ich selbst nicht übernehmen.
    Der ganze Fall ist an für sich sehr brisant...
    Soll ich damit an die Öffentlichkeit?
    Was meint ihr dazu?


    Schon einmal vielen lieben Dank für Eure Anmerkungen und Alle gut-gemeinten Ratschläge im Voraus!


    Miss Summers

    P.S. Derzeitig wohne ich noch bei meiner Großmutter, die dadurch aber auch in "Bedrändnis" gerät.- Denn Absprache war ja mein Auszug.

    Vielen, vielen Dank Euch allen!
    Allerdings ist heute leider ist mein Termin geplatzt. :(
    Nicht meinerseits, ich war da.


    Nur es stellte sich heraus, dass man mich vollkommen Falsch bestellt hatte, ich also beim falschen Berater landete (der mir da auch nicht weiterhelfen konnte) und so weiß ich nun leider nicht mehr, als zuvor.
    Aber es ist schon mal gut, dass ich nun zumindest mal weiß, wer nun wirklich zuständig ist und an wen ich mich noch wenden kann. Also auf ein Neues. :)


    @ Horst GRUNERT: Vielen, vielen Lieben Dank auch Dir.
    Deinen Rat werd ich gerne beherzigen.

    Der Hammer kommt ja nun, Miss Piggy:


    -Ich hatte ja ursprünglich nen HG- (Hausgemeinschafts-Antrag) ja auch ausgefüllt. Und dennoch hat man es ja als Bedarfsgemeinschaft abgerechnet. Deshalb hab ich ja diese Probleme.


    Danke dir jedenfalls, dass Du mir nun noch mal meinen Verdacht bestättigt hast. Also war die gesamte Abrechnung eigentlich von vorne herein nichtig. Und ich lag mit meinem Antrag wirklich richtig.


    Egal... Ich hab morgen bei uns im Rathaus eh einen Termin (bei einer Beratungsstelle für Behinderte) und werd dann dort gleich mal alles auf den Tisch legen. Mal sehen, was die mir da sagen.... Und was danach alles machbar ist und was nicht.;) Kann ja nicht sein, dass man sich Alles so legt, wie mans grade braucht/bzw. günstiger ist und man sich als "Mensch zweiter Klasse" behandeln lassen muss.

    P.S. Ich möchte noch anfügen: Es ist ja auch nicht so, dass ich nie etwas gemacht habe oder gejobbt habe. Ich hab für mein Alters-Verhältniss schon sehr viele Nebenjobs gemacht. Teilweise gingen die auch über Jahre!- Noch während meiner Schulzeit!
    (Dass sagte man mir auch schon im Job-Center)


    Nur an Ausbildung war bislang leider nicht zu denken. Hatte hunderte Vorstellungsgespräche - bei Vielen kam ich in die engere Auswahl oder gar Endrunde.


    Habe überwiegend auch in Eigenregie gesucht und auch unter Mithilfe von Föderungsprogrammen (die rein auf Eigeniniziative beruhen) mein Glück versucht. (Unter anderen auch die IHK mit hinzugezogen.)
    Doch letzten Endes scheiterte es entweder daran, dass ich keinen Führerschein habe - auch keinen machen darf, ebend aus gesundheitlichen Gründen oder aber an meinen krankheitsbedingten, hohen Fehl- und Ausfallzeiten.
    Grundsätzlich gesehen bin ich mir also nicht zu schade, mich auch selbst für Arbeit (jeglicher Art) herzugeben - sofern es mir irgend möglich ist. ;)


    Allerdings glaub ich auch, das grade heute eine gute Ausbildung wesentlich effektiver ist, (ebend Hilfe zur Selbsthilfe) als ein 1€ der befristet ist und bei dem ich dann anschließend immer noch abhängig bin vom Staat. Daher stet bei mri auch die Reha-Ausbildung verständlicherweise an erster Stelle.

    Ich hatte bis letztes Jahr noch eine Befreiung. Nur man muss ja jedes Jahr neu den Einkommensnachweis erbringen. Da meine Mutter es sich aber nicht nehmen läßt die Dinge wie Krankenkasse ncoh zu regeln und mich die Krankenkasse immer wieder voll abgerechnet hat, obwohl ich eigentlich noch in die Familienversicherung hätte kommen dürfen. Gabs erst einmal ein rieses Hin und her.-Wobei dann dieser Antrag etwas unterging. Denn es war ja noch nicht einmal mein Versicherungsstand geklärt. Nun wurde ich wieder in die Famielenversicherung aufgenommen. Nachdem wir aber schon deit über 3 Jahren umsonbst gezahlt haben. Denn als behinderter Mensch stet dir eigentlich diese Famielen-Option noch offen, wenn die Behinderung deines Kindes noch vor dem vollendendeten 23 Lebensjahr festgestellt wurde. Was ja Gott sei Dank der Fall war... Fürs nächste Jahr werde ich diesen Antrag natürlich wieder stellen. Vielen, vielen Lieben Dank Laetitia. :)

    Hallo...


    Ich schreibe hier, weil ich langsam echt am verzweifeln bin und allmälich auch den Durchblick durch den Dschungel der Paragraphen verliere.


    Folgende Situtation habe ich:


    Ich bin 25 Jahre alt, warte seit über 3Jahren nun auf meine mir zustehende Reha und habe nun sogar schon einen Zweitwohsitz bei meinen Großeltern angegeben, nur damit ich das Arbeitsamt (nach drei Jahren Untätigkeit und permanteren Verschluderns meiner Akten) wechseln konnte.
    Ich selbst habe in der Zeit immer wieder versucht etwas in Eigenregie zu finden, was aber häufig an meiner Behinderung bzw. meinen gesundheitlichen Zustand gescheitert ist.


    Nun wirds verzwickt:


    Mittlerweile ist es aber so, dass meine Großeltern auch schon zu alt sind und es zu einer permaenten und dauerhaften Belastung geworden ist, dort nun länger zu bleiben. Was anfangs als Hilfe für sie und mich gedacht war - wird zur Torture!
    Der Großvater ist mittlerweile 86 Jahre alt - stark Altersdemenz und hat Parkinsonsche noch dazu.
    Laut seines damaligen, behandelnden Arztes im Krankenhaus ein unzumuttbares Zustand. EIgentlich ein Vollpflegefall.


    Daheim, bei meinen Eltern - wo ich noch als Zweitwohnsitz gemeldet bin, sieht es auch nicht besser aus.
    Mein Vater ist Krebs Patient und dementsprechend nun auch schon seit fast 2 Jahren arbeitslos und auch arbeitsunfähig. (Laut Amt attestiert.)


    Mein ältester Bruder ist nun vor kurzen auch noch von daheim ausgezogen und wird dadurch nun auch noch nebenbei von meinen Eltern unterstützt, da der in einer Großstadt mehrere hunderte Kilometer von uns, sein Abitur macht und die WG-Wohnung alleine nicht finanzieren kann.


    Sprich: So gesehen leben wir leben alle von einem Gehalt. Dem meiner Mutter.


    Bei meinen Großeltern muss ich stets kräftig mitanpacken (auch vieles machen, was mir gesundheitlich eher schadet als hilft) und dort geht auch fast nichts mehr ohne Hilfe. Es kommt auch regelmässig die Pflege ins Haus.


    :
    Ich habe nun das Problem:


    Dass man mir, trotz Behinderung nun auch noch das Kindergeld gestrichen hat.- Ich bislang keinen Cent gesehen habe und nun einen schon fast lächerlichen Bescheid über Hartz4 bekommen habe. Ich soll nun mit knapp über 100€ - etwas über 1 € pro Tag (Lebensunterhalt - Da Berechnung als Bedarfsgemeinschaft und Teilung durch 3 Personen im Haushalt) 6 Monate lang auskommen.


    Das deckt sich weder mit meinen Medikamentenkosten, noch mit der Fahrkarte die ich demnächst wohl brauchen werde. Außerdem woher das Geld nehmen für Kleidung und sonstige Dinge wie Kosmetika?


    Ab Mitte November steht dann nun auch endlich mein Anlauf zur Reha an.
    Doch das Arbeitsamt weigert sich (weil es bislang nur die zwei-wöchige Berufsfindung ist) mir eine Bestätigung zum Rehaanlauf auszustellen, was mir aber das Kindergeld zumindest mal wieder (wenn auch mit Monate Verspäte) wiedereinbringen würde.


    Auch würde mir dann wohl noch mehr Geld rein rechtlich als HartzV-Empfängerin zustehen. Denn Ohne dass, wird mir meine Behinderung nicht anerkannt. (Trotz schriftlichen Bescheids des medizinisch Tennischen Dienstes vom Amt.)


    Bei meinen Großeltern laufe ich nun bald Amok.- Und zu Hause kommen meine Eltern kaum mehr klar.
    Ich selbst bin mittlerweile soweit, dass ich mir am liebsten nur noch einen Strick nehmen würde.
    Als hätte man als behinderter und chronisch kranker Mensch nicht schon Sorgen genug...


    Was kann ich sonst noch tun? Kann wer vielleicht einen guten Rat geben?
    Gibt es noch Anträge die ich noch zusätzlich stellen kann?


    Fakt ist so kann es nicht weitergehen. Ich bin am Ende!
    (Und es kann nicht sein das meine Eltern für mich als erwachsene Person (über 25) weiterhin aufkommen sollen bzw. meine Großeltern mich nun finanziell auch noch stützen sollen. Alle haben so schon zu wenig dafür.)
    HILFE!


    Vielen, vielen herzlichen Dank -


    MissSummers